Vierschanzentournee:Freitag springt in der Qualifikation auf Rang drei

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Richard Freitag (links), daneben der Gesamtführende Kamil Stoch. (Foto: dpa)

In Innsbruck landet der deutsche Skispringer erneut hinter Kamil Stoch, der weiteste Satz gelingt einem Japaner. Markus Babbel kündigt seinen Trainer-Rücktritt in Luzern an.

Skispringen: Der Gesamtweltcup-Führende Richard Freitag hat bei der Qualifikation zum dritten Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck erneut eine starke Leistung gezeigt. Der 26-jährige Top-Athlet kam am Mittwoch bei windigen Verhältnissen und verkürztem Anlauf mit einem Sprung auf 125 Meter auf den dritten Rang. Rivale Kamil Stoch (127,5 Meter) sprang nach seinen Siegen in Oberstdorf und Garmisch diesmal auf Platz zwei. Der Sieg in der Qualifikation ging an den Japaner Yunshiro Kobayashi, der auf die Tagesbestweite von 131 Metern sprang.

Auch die weiteren sechs deutschen Athleten qualifizierten sich bei der Vorausscheidung, die zwischenzeitlich wegen des Windes für rund 30 Minuten unterbrochen werden musste, souverän für das Springen am Donnerstag (14.00 Uhr/ZDF und Eurosport). Markus Eisenbichler wurde als zweitbester Deutscher Sechster, auch Karl Geiger und Stephan Leyhe auf einem geteilten zwölften Platz sowie Andreas Wellinger als 14. schafften es unter die besten 15. Wiedergutmachung betrieben die Österreicher, die beim ersten von zwei Tournee-Heimspielen mit elf Athleten vertreten sind. Bester ÖSV-Adler in der Qualifikation war Doppel-Weltmeister Stefan Kraft mit einem Sprung auf 127 Meter als Fünfter.

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Internationaler Fußball: Der irische Fußball-Profi Kevin O'Connor ist zu Weihnachten nachträglich besonders reich beschenkt worden. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat der Verteidiger des englischen Zweitligisten Preston North End eine Million Euro in der irischen Weihnachtslotterie gewonnen. "Wir haben am Montag gegen Middlesbrough gespielt, und ich habe überhaupt nicht mehr an die Verlosung gedacht", sagte O'Connor. Erst dank einer Erinnerung seiner Mutter, die mitbekommen hatte, dass das Gewinnerlos in ihrer Heimatstadt verkauft wurde, überprüfte der Defensivspieler die Zahlenfolge.

Der ehemalige irische U21-Spieler hatte ein Ticket für die Verlosung von seinem Onkel geschenkt bekommen. Das berichtete die Irish Times. Demnach habe er es dem Fußballer mit den Worten "ich wünsche Dir viel Glück" überreicht. Der 22-jährige O'Connor hat seine Gewinnsumme am Dienstag in Dublin abgeholt und anschließend mit Familie und Freunden gefeiert. Seinen Job will er trotz des überraschenden Geldsegens nicht kündigen, stattdessen wird O'Connor am Mittwoch auf den Trainingsplatz seiner Mannschaft Preston North End zurückkehren.

Schweiz, Luzern: Der deutsche Trainer Markus Babbel wird den FC Luzern am Ende der Saison verlassen. Das kündigte der 45-Jährige am Mittwoch gegenüber der Luzerner Zeitung an. Als Grund nannte er interne Differenzen. "Für mich passt die Zusammenarbeit so nicht mehr, ich kann mich nicht verbiegen", sagte der Münchner. Im Klub gebe es laut Aussagen Babbels wegen Differenzen mit der Geschäftsführung schlechte Stimmung. Eine Bestätigung des Abgangs oder eine Stellungnahme des Vereins gab es zunächst nicht. Der Klub liegt derzeit an neunter Stelle der Tabelle, dem vorletzten Rang. Babbel war seit Oktober 2014 Trainer in Luzern. Der frühere Bayern-München-Spieler brachte den FC Luzern in der Super League zwei fünfte und einen dritten Rang zum Saisonende ein. Als Spieler wurde Babbel 1996 mit Deutschland Europameister, lief 51 Mal für die Nationalmannschaft auf. Als Trainer war er vor seiner Station in der Schweiz bei den Bundesligisten VfB Stuttgart, Hertha BSC und 1899 Hoffenheim tätig.

China, Transfer: Der deutsche Fußballtrainer Roger Schmidt erhält beim chinesischen Erstligisten Beijing Guoan eine teure Verstärkung. Der Verein verpflichtet den kongolesischen Stürmer Cedric Bakambu vom FC Villarreal. Der Transfer soll 40 Millionen Euro kosten.Bakambu (26) hatte mit neun Saisontreffern in der spanischen Primera Division auf sich aufmerksam gemacht. Beijing Guoan beendete die Saison der chinesischen Super League auf dem achten Tabellenplatz. Prominentester Spieler im Kader war bisher Renato Augusto, der einst wie Schmidt bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand.

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