Umworbener BVB-Trainer:Klopp sagte englischen Klubs ab

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Lieber Dortmund als England: BVB-Trainer Klopp lehnte Angebote von der Insel ab. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Vor dem Duell mit dem FC Arsenal in der Champions League überrascht BVB-Trainer Jürgen Klopp mit offenen Worten: Gleich mehrere Klubs aus der Premier League hatten ernsthafte Ambitionen, ihn zu verpflichten - doch seine Zukunft sieht er weiter in Dortmund.

Dass Jürgen Klopp im Fußballgeschäft ein gefragter Mann ist, daran bestehen wohl kaum Zweifel. Trotzdem überrascht es, was der BVB-Coach jetzt ganz offen erzählte: Der 46-Jährige hat nach eigener Angabe einige Anfragen von englischen Klubs abgelehnt. "Da waren einige Klubs, die mich angerufen haben, um mit mir zu sprechen. Aber es gab keinen Grund für mich, mit ihnen zu sprechen, weil - keine Chance", sagte der Trainer im Interview mit der englischen Tageszeitung The Sun vor dem Champions-League-Spiel des BVB am Dienstag beim FC Arsenal (20.45 Uhr/Sky).

Angeblich soll es sich bei den Interessenten unter anderem um die Spitzenklubs Manchester City und FC Chelsea gehandelt haben. Natürlich könne er bei englischen, chinesischen oder russischen Klubs mehr Geld verdienen, und Geld sei wichtig, schließlich sei er ja "nicht Mahatma Ghandi", sagte Klopp.

Doch Geld sei eben nicht das Wichtigste. "Im Leben musst Du zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, und ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort", sagte Klopp: "Wenn Du an andere Klubs denkst, musst Du auch daran denken, was du gerade hast - und das könnte woanders nicht viel besser sein. Alles passt total."

Klopp bezeichnete Borussia Dortmund als "das interessanteste Projekt im europäischen Fußball. Er wolle dort nicht, wie Sir Alex Ferguson in Manchester, beim BVB arbeiten, bis er 68 Jahre alt ist: "Aber ich bin in Dortmund mit allem, was ich habe. Und das die nächsten Jahre." Klopps Vertrag beim BVB läuft noch bis 2016.

Nach seiner Amtsübernahme 2008 hatte der Coach den Klub sensationell zu zwei Meisterschaften in Folge (2011, 2012) geführt. In der vergangenen Saison unterlag der BVB erst im Endspiel der Champions League Bayern München.

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