Turnen:Stuttgart jubelt: Zuschlag für die Turn-WM 2019

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Stuttgart (dpa) - Die Turn-Weltmeisterschaften finden in vier Jahren in Stuttgart statt. Die baden-württembergische Landeshauptstadt wird damit 2019 zum dritten Mal Ausrichter der WM sein. Schon in den Jahren 1989 und 2007 waren die WM-Medaillen in Stuttgart vergeben worden.

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Stuttgart (dpa) - Die Turn-Weltmeisterschaften finden in vier Jahren in Stuttgart statt. Die baden-württembergische Landeshauptstadt wird damit 2019 zum dritten Mal Ausrichter der WM sein. Schon in den Jahren 1989 und 2007 waren die WM-Medaillen in Stuttgart vergeben worden.

Bei der Entscheidung in Melbourne setzte sich Stuttgart mit seiner Bewerbung gegen Rotterdam durch. Die 41 anwesenden Mitglieder des zuständigen Gremiums des internationalen Turnerbundes FIG votierten für Stuttgart, wie die Stadt und der Schwäbische Turnerbund (STB) am Samstag in einer Presseerklärung bekanntgaben. „Wir hatten zwei sehr starke Bewerbungen - das ist gut für das Turnen. Die Stuttgarter Bewerbung hat uns begeistert! Wir freuen uns auf die Turn-WM 2019 in Stuttgart“, wurde FIG-Präsident Bruno Grandi in der Mitteilung zitiert.

„Die Vergabe nach Deutschland bestärkt die verlässliche Partnerschaft des Turn-Weltverbands mit dem DTB und der Turn-Hauptstadt Stuttgart“, betonte der Präsident des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken. Im Duell mit der niederländischen Hafenstadt Rotterdam hätten am Ende nur Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben, meinte der nationale Turn-Boss.

STB-Chef Wolfgang Drexler wertete die Vergabe der Titelkämpfe nach Deutschland auch als positives Signal für die mögliche Bewerbung Hamburgs um die Olympischen Spiele 2024. „Das ist eine erneute Bestätigung der Turn-Metropole Stuttgart - und auch in Hinblick auf die Bewerbung Deutschlands um Olympische Spiele im Jahr 2024 wichtig“, sagte er.

Für die WM vom 4. bis 13. Oktober 2019 werden Sportlerinnen und Sportler aus 80 Nationen erwartet. Die Veranstalter rechnen mit 80 000 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyerhalle. Die Wettkämpfe sind auch deswegen von großer Bedeutung, weil sie im Jahr vor den Olympischen Spielen stattfinden und damit auch Startplätze für Tokio 2020 in Stuttgart vergeben werden.

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