TSV 1860 München:Pereira: "Ich möchte den Verein in die Bundesliga führen"

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Erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2018: der neue Löwen-Trainer Vitor Pereira. (Foto: dpa)
  • Bei seiner Vorstellung als neuer Trainer des TSV 1860 München verspricht Vitor Pereira eine erfolgreiche Zukunft.
  • Der Portugiese möchte seine Mannschaft "aggressiveren, sehr technischen" Fußball spielen lassen.
  • TSV-Präsident Cassalette bedankt sich bei Investor Ismaik, dass dieser "einen so hochkarätigen Trainer ermöglicht" habe.

Trotz der prekären sportlichen Lage geht der Portugiese Vitor Pereira seine Zeit als Trainer des TSV 1860 München sehr ambitioniert an. "Ich möchte den Verein in die Bundesliga führen. Dieser Verein müsste zu den ganz großen in Deutschland gehören", sagte der 48-Jährige bei seiner Vorstellung in München. In der laufenden Saison wolle er "die Basis dafür schaffen".

Im Beisein von Investor Hasan Ismaik kündigte der international erfahrene Pereira eine kurzfristige Analyse der abstiegsbedrohten Mannschaft sowie eine Veränderung des Spielstils an. "Ich mag ein aggressiveres, ein sehr technisches Spiel", sagte der frühere Coach des FC Porto, von Olympiakos Piräus und Fenerbahce Istanbul: "Wir wollen nicht reagieren auf den Gegner, sondern wir müssen uns durchsetzen."

"Wir werden ein starkes Team aufbauen mit großem Erfolg"

Über Zugänge in der Winterpause wollte Pereira noch nicht konkret sprechen, es sei ihm allerdings "versprochen" worden, dass neue Spieler engagiert würden. Der Portugiese sagte: "Wir werden ein starkes Team aufbauen mit großem Erfolg." Und: "Ich versuche so schnell wie möglich Deutsch zu lernen, damit ich beim nächsten Oktoberfest auch 'Prost' sagen kann."

Pereira folgt auf Interimstrainer Daniel Bierofka und erhält einen Vertrag bis Juni 2018. Die Sechziger trennen nach Ende der Hinserie nur zwei Punkte vom Abstiegs-Relegationsplatz der 2. Liga. Nach dem Trainingsstart Anfang Januar ist ein längeres Trainingslager in Portugal geplant. Die Rückrunde beginnt für 1860 am 27. Januar mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.

1860-Präsident Peter Cassalette zeigte sich "glücklich über den neuen Coach. Pereira habe eine "sehr gute Fußballphilosophie und einen rationalen Blick auf unsere Probleme". Pereira verfüge über die "notwendige Leidenschaft und Emotion. Er ist bereit für die Herausforderung", sagte Cassalette, der sich bei Investor Ismaik bedankte, dass dieser "einen so hochkarätigen Trainer ermöglicht" habe.

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