In der vergangenen Woche herrschte mal wieder Aufregung beim Fußball-Drittligisten TSV 1860 München im Streit zwischen den beiden Gesellschaftern: dem e.V. und der Investorenseite um Hasan Ismaik. Die Sport-Bild veröffentlichte Details aus dem Vertrag des Finanz-Geschäftsführers Oliver Mueller. Dieser war von den e.V.-Vertretern mittels der 50+1-Regel, die den Stammvereinen die Entscheidungshoheit sichert, ins Amt gebracht worden. Das stieß den Investorenvertretern selbstredend sauer auf, und nun fragten sie beim Deutschen Fußball-Bund an, ob die Anstellung überhaupt rechtmäßig sei. Der TSV 1860 hat nämlich für den Zeitraum bis zum 30. Juni keinen Vertrag mit Mueller geschlossen, sondern mit der Firma SCK GmbH mit Sitz in Bergisch Gladbach, dessen Gesellschafterin seine Frau Claudia Müller ist.
TSV 1860 München:Die Tüpfelchen auf dem ue
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Gesellschafterstreit bei 1860: Der Vertrag von Geschäftsführer Mueller wird öffentlich, eine Satzungsänderung soll Investorenvertreter im Verwaltungsrat verhindern. Und Oppositionskandidat Ruhdorfer gibt eine Unterlassungserklärung ab.
Von Markus Schäflein
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