Michael Köllner sah am Montagabend nicht aus wie der Trainer, eher wie ein Funktionär. Diesmal trug er ein weißes Hemd unter dem dunkelgrauen Pullover. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Rot-Weiss Essen, dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg, sprach er dann auch wie ein Funktionär. Die Mannschaft habe besser gespielt als zuletzt gegen den SC Freiburg II, als sie sich in der Schlussphase eher wehrlos ihrem Schicksal ergeben hatte, was also auch keine große Kunst war - gut gespielt hatten die Sechziger gegen Essen jedoch auch nicht.
TSV 1860 München:Quatsch-Comedy-Klub
Lesezeit: 3 min
Nach dem 1:1 gegen Essen: Michael Köllner zeigt sich überrascht über die Frage nach seiner Zukunft.
(Foto: Ulrich Wagner/Imago)Nach einem Punkt aus vier Spielen sagt 1860-Präsident Robert Reisinger, Michael Köllner stehe "nicht zur Disposition". Trotzdem kritisiert er den Trainer - wegen einer Posse um einen Sponsorenabend.
Von Christoph Leischwitz und Markus Schäflein
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Beziehung
Wenn der einseitige Kinderwunsch die Beziehung bedroht
Psychische Gesundheit
"Mental Load ist unsichtbar, kann aber krank machen"
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"