TSV 1860 München gewinnt in Berlin:Schon wieder drei Punkte

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Stefan Aigner gelingt ein spätes Tor - das entscheidende: Der TSV 1860 München schlägt Union Berlin mit 1:0 und kämpft nun mit um den Aufstieg.

Der TSV 1860 München hat seine eindrucksvolle Aufholjagd in der Zweiten Bundesliga fortgesetzt. Am Freitagabend gewannen die Löwen mit 1:0 bei Union Berlin - und verkürzten damit zum Auftakt des 23. Spieltags den Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf drei Punkte. Zusätzlich kann der TSV 1860 noch im März in einem Nachholspiel bei Erzgebirge Aue punkten.

Entscheidung erst in der 82. Minute: Stefan Aigner ist der entscheidende Treffer gelungen. (Foto: dpa)

Das entscheidende Tor die Münchner schoss Mittelfeldspieler Stefan Aigner in der 82. Minute, es war sein neunter Saisontreffer.

Die mitgereisten Löwen-Fans mussten lange warten, bis sie in Berlin den fünften Rückrundensieg bejubeln konnten. Aigner war nach einem feinem Doppelpass mit Benjamin Lauth erfolgreich.

In dem "Kampfspiel" - so 1860-Sportchef Florian Hinterberger - musste 1860 viel Abwehrarbeit leisten, Union dominierte nach der Pause. "Wir haben noch drei Punkte Rückstand. Aber wir haben die Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen nicht mehr mit dem Fernglas", erklärte 1860-Trainer Reiner Maurer.

Im Abstiegskampf gelang dem bisherigen Tabellenvorletzten FC Ingolstadt beim Schlusslicht Hansa Rostock mit einem 2:1-Erfolg der wichtige erste Auswärtssieg der Saison. Ingolstadt gelang ein erstaunliches Comeback: Hansa war lange überlegen und führte durch einen verwandelten Foulelfmeter des Schweden Freddy Borg verdient (22.). Ein Eigentor per Kopf von Stephan Gusche (50.) schockte die Rostocker. Ingolstadt stellte den Spielverlauf mit dem Kontertor von Mittelfeldspieler José Alex Ikeng (72.) auf den Kopf.

Für Rostock könnte die Partie noch ein Nachspiel haben, weil bei einem Ingolstädter Eckball eine kleine Flasche von den Rängen auf das Spielfeld Richtung FCI-Schütze Stefan Leitl flog.

Immer größere Sorgen um den Klassenverbleib muss sich auch der MSV Duisburg nach der 0:2-Niederlage beim Aufsteiger Dynamo Dresden machen. Nach der vierten Niederlage in Serie steckt Duisburg mitten im Abstiegskampf. Beim 0:2 in Dresden entschieden die Dynamo-Stürmer Pavel Fort (57.) und Zlatko Dedic (59.) nach der Halbzeitpause die Partie.

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