Triathlon:Zwei deutsche Triathletinnen in Hamburg in Top Ten

Hamburg (dpa) - Die deutschen Triathletinnen haben beim Heimrennen in Hamburg den erhofften ersten Podiumsplatz in der diesjährigen  WM-Saison verpasst.

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Hamburg (dpa) - Die deutschen Triathletinnen haben beim Heimrennen in Hamburg den erhofften ersten Podiumsplatz in der diesjährigen  WM-Saison verpasst.

Mit der erst 19-jährigen Laura Lindemann aus Potsdam auf Rang sieben und Rebecca Robisch aus Saarbrücken auf Platz zehn schafften die Frauen der Deutschen Triathlon-Union im siebten von zehn WM-Rennen immerhin zwei Top-Ten-Platzierungen.

Siegerin wurde auf der Sprintdistanz über 750 Meter Schwimmen in der Binnenalster, 20 Kilometer auf dem Rad und 5 Kilometer Laufen erneut Gwen Jorgensen aus den USA. Sie setzte sich vor geschätzten 150 000 Zuschauern im Sprint gegen die Britin Vicky Holland durch. Für die Weltmeisterin war es der sechste Sieg nacheinander in diesem Jahr und der elfte Erfolg in Serie saisonübergreifend. Nur in Kapstadt war die WM-Gesamtführende im April nicht am Start.

Deutscher Lichtblick war Laura Lindemann. Eine Woche nach ihrem zweiten EM-Titel bei den Juniorinnen in Genf gelang der Schülerin ihr bisher bestes WM-Rennen. Im Ziel hatte die gebürtige Berlinerin, die auch Junioren-Weltmeisterin ist, 40 Sekunden Rückstand auf Jorgensen. Lindemann überzeugte mit einer starken Schwimm-Leistung und fuhr auch auf dem Rad in der Spitzengruppe mit. Erst beim Laufen musste sie die Favoritinnen ziehen lassen.

Hinter der Zehnten Robisch war Anne Haug (Bayreuth) als 15. drittbeste Deutsche. Anja Knapp (Dettingen) wurde bei ihrer Saisonpremiere nach langer Verletzungspause 16. Hanna Philippin (Saarbrücken) kam als 26. ins Ziel, Sophia Saller (Ingolstadt/Oxford) wurde 29.

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