Triathlon:Deutsches Triathlon-Team peilt ohne Haug WM-Medaille an

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Hamburg (dpa) - Deutschlands Top-Athleten wollen bei ihrem Heimtriathlon in Hamburg auch ohne die verletzte Anne Haug auf das Podest stürmen. "Unser Ziel ist eine Medaille", sagte Bundestrainer Dan Lorang in der Hansestadt mit Blick auf die Team-WM am Sonntag.

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Hamburg (dpa) - Deutschlands Top-Athleten wollen bei ihrem Heimtriathlon in Hamburg auch ohne die verletzte Anne Haug auf das Podest stürmen. „Unser Ziel ist eine Medaille“, sagte Bundestrainer Dan Lorang in der Hansestadt mit Blick auf die Team-WM am Sonntag.

Im vergangenen Jahr hatte die DTU-Auswahl gewonnen. Bei der Titelverteidigung fehlt Haug wegen einer Hüftverletzung. In den Einzelrennen der WM-Serie am Samstag wäre eine Top-Ten-Platzierung schon ein Erfolg, sagte Lorang.

Wie sich das Team zusammensetzt, entscheidet der Bundestrainer nach den Einzelrennen, für das sich fast die komplette Weltelite angekündigt hat. Da Lorang die Nominierung des aus zwei Frauen und zwei Männern bestehenden Teams vom Abschneiden auf der Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) abhängig machen will, müssen die DTU-Asse schon in den Einzelrennen alles geben. „Es sind alle fit und gesund“, erklärte Lorang zuversichtlich und verwies auf die Bedeutung der sechsten von acht Stationen der WM-Triathlon-Serie: „Hamburg ist für uns immer das Saison-Highlight neben dem WM-Finale.“

Daher ist das Fehlen von Anne Haug für die DTU schmerzlich. Die 31-Jährige aus München laboriert noch an den Folgen ihres unverschuldeten Sturzes beim WM-Rennen Ende Mai in London. Dabei zog sich die WM-Zweite von 2012 und WM-Dritte vom vergangenen Jahr eine Hüftverletzung zu, außerdem sind noch einige Nerven geschädigt. Im letzten Jahr hatte Haug neben der Mixed-Staffel auch das Einzelrennen für sich entschieden. Die Sportsoldatin ist derzeit als Gesamt-Zwölfte beste Deutsche. Bester DTU-Mann ist Gregor Buchholz aus Saarbrücken auf Platz 15.

Ihr Debüt in der Rennserie feiert die 20-jährige Sophia Saller. Die Mathematik-Studentin der Universität Oxford hatte vor wenigen Wochen bei der EM in Kitzbühel mit Platz zwei überrascht und soll sich nun erstmals in der WM bewähren.

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