Bad Wildungen:Ironman-Weltmeister Lange muss sich manchmal selbst zwicken

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Nizza (dpa) - Der zweimalige Ironman-Weltmeister Patrick Lange hat mit seinen Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren selbst nicht gerechnet, nachdem seine Karriere vor 2016 auf der Kippe gestanden hatte. "Da muss ich mich schon hin und wieder zwicken und das ein oder andere Video auf Youtube vom Zieleinlauf anschauen", sagte der 33-Jährige vor seinem Start bei der Halb-Ironman-Weltmeisterschaft an diesem Sonntag in Nizza in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

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Nizza (dpa) - Der zweimalige Ironman-Weltmeister Patrick Lange hat mit seinen Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren selbst nicht gerechnet, nachdem seine Karriere vor 2016 auf der Kippe gestanden hatte. „Da muss ich mich schon hin und wieder zwicken und das ein oder andere Video auf Youtube vom Zieleinlauf anschauen“, sagte der 33-Jährige vor seinem Start bei der Halb-Ironman-Weltmeisterschaft an diesem Sonntag in Nizza in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Die Zeit, seine Triumphe auf Hawaii 2017 und 2018 richtig zu verarbeiten und zu rekapitulieren, habe er im Moment noch gar nicht, erzählte Lange. „Aber vielleicht muss ich das jetzt ja auch gar nicht. Wenn ich, keine Ahnung, in fünf, sechs, sieben Jahren meine Karriere beende, bleibt immer noch genug Zeit zurückzuschauen.“

Nach seinem ersten WM-Erfolg vor zwei Jahren gelang es dem gebürtigen Bad Wildunger 2018, als erster Athlet die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf Hawaii unter acht Stunden zu bewältigen. In diesem Jahr will der Wahl-Salzburger am 12. Oktober den WM-Hattrick perfekt machen.

Zur Vorbereitung dient dabei die Titelentscheidung an der Côte d'Azur über die halbe Ironman-Distanz. „Es ist nicht meine Streckenlänge, das muss man schon sagen. Der Kurs könnte mir aber liegen“, sagte Lange: „Da ich vom Mountainbikefahren komme, liegen mir die Berge und die Abfahrten sind technisch sehr anspruchsvoll.“

Die Priorität für Nizza sei hoch, betonte er mit Hinblick auf Hawaii. „Ich möchte dort noch mal ein anderes Level an Leistungsfähigkeit erreichen. Dieses 70.3-Rennen in Nizza ist dabei essenziell als weitere Motivationskraft.“

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