Transat Jacques Vabre:Burke und Fink nach „Hexenkessel“ auf Platz 23

Lesezeit: 1 min

Die Jungprofis Lennart Burke und Melwin Fink (r) sitzen an Deck eines Segelbootes. (Foto: -/Qaptur/Next Generation Boating GmbH/dpa/Archivbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Lorient (dpa/lno) - Die Hochseesegler Lennart Burke und Melwin Fink haben den Sprint-Auftakt zum 16. Transat Jacques Vabre mit Platz 23 abgeschlossen. Den stürmischen Abschnitt von Le Havre nach Lorient absolvierten die beiden Neu-Hamburger in 1 Tag, 14 Stunden, 23 Minuten und 15 Sekunden. Sie kamen 4 Stunden, 17 Minuten und 56 Sekunden nach der Klassensiegerin „Alla Grande Pirelli“ ins Ziel. Nach der Ankunft am Dienstagmorgen um 4.04 Uhr sagte Melwin Fink: „Wir sind ohne Bruch heil angekommen. Es war sehr hart. Das waren Hexenkessel. Einer nach dem anderen.“

Aus Sicherheitsgründen hatte die Rennleitung des Transatlantik-Klassikers von Le Havre nach Martinique zwei der vier Bootsklassen nur auf den 300 Seemeilen kurzen Kurs nach Lorient geschickt. Dort sollen die Crews schwere Atlantikstürme abwarten, bis der Neustart auf Kurs Karibik erfolgen kann. Dazu zählte auch die Class 40, in der Burke und Fink starten. „Wir sind sehr defensiv gesegelt, wollten keinen Bruch riskieren“, sagte Lennart Burke. Ohne beschädigte Windgeber seien sie „nachts wie blinde Vögel“ durch aufgewühlte See gefahren. Mit Platz 23 sind die Jungprofis auf der „Sign for Com“ nicht ganz zufrieden. Burke sagte: „Wir hatten uns etwas mehr erhofft, aber die große Etappe kommt noch. Wir sind voll motiviert.“

Wann der Neustart für die Klassen Ocean Fifty und Class 40 aus Lorient sowie der Start der Imocas mit Boris Herrmanns „Malizia - Seaexplorer“ von Le Havre aus erfolgen kann, ist noch offen. Die Rennleitung hat angekündigt: „Der Start findet nicht vor Samstag, dem 4. November statt. Wir hoffen, am 5. November starten zu können.“

© dpa-infocom, dpa:231031-99-767516/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: