Sicherheit bei der Tour de France:Eine Tragödie, die tief in den Rennfahrerköpfen steckt

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Wie sichert man etwas, das nie vollständig zu sichern ist? Das Peloton rauscht bei der Tour 2020 eine Abfahrt in Méribel hinunter. (Foto: Jan De Meuleneir/Panoramic International/Imago)

Unter dem Eindruck des Unfalltodes von Radprofi Gino Mäder stehen bei der Tour die ersten Abfahrten an. Über ein Peloton zwischen Trauer und Ängsten, kühler Betriebsamkeit und ausgeprägter Sicherheitsdebatte.

Von Johannes Aumüller

Nach 71 Kilometern wird das Peloton an diesem Mittwoch das Örtchen Sainte-Engrâce erreichen, und danach wird es schon mittendrin sein in der ersten dieser Prüfungen, die traditionell den Kern der Tour de France ausmachen. Bereits am fünften Tag der Schleife schickt die Organisation das Feld ins Hochgebirge der Pyrenäen, alles ist ausgelegt auf die große Schlacht der Favoriten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard. Dazu wird es dann wieder diese prägenden Bilder der Tour geben, qualvolle Bergauf- und rasante Bergabfahrten. Aber diesmal stehen die Tage im Hochgebirge auch unter dem Eindruck eines Ereignisses, das die Radszene tief erschüttert hat.

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