Tour de France:Streit der schnellen Männer

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Eine Sprintankunft ist eine harte Sache: Schon dreimal war Jasper Philipsen (mattgrünes Trikot, weißer Helm) der schnellste Fahrer. Doch seine Fahrweise ist umstritten. (Foto: Vincent Kalut/Photo News/Imago)

Der Belgier Jasper Philipsen ist der dominierende Sprinter der Tour - doch seine harte Fahrweise erbost die Konkurrenz. Das Peloton debattiert, ob es bei den Massenankünften nicht klarere Regeln braucht.

Von Johannes Aumüller, Issoire/Vulcania

"Jasper, Jasper", kreischen die Menschen von der Seite. Der Fahrer, der bei der Tour de France das Grüne Trikot des schnellsten Sprinters trägt, ist in diesem Jahr zwar nicht mehr so gut auszumachen im Pulk des Pelotons, weil sich der Farbton des markanten Kleidungsstücks verdunkelt hat. Und dann hat sich Jasper Philipsen an diesem heißen Mittag in der Vulkanregion der Auvergne auch noch eine Kühlweste umgelegt. Aber natürlich wird der Belgier trotzdem erspäht, auf dem Weg zu den obligatorischen Einschreibe- und Interviewterminen, die die Fahrer vor einer Etappe bewältigen.

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