Auftakt der Tour de France:Ein Rockkonzert in Orange

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Kaum ein Durchkommen: Adam Yates, der erste Etappensieger der diesjährigen Tour de France, schiebt sich am Samstag an den baskischen Zuschauern vorbei. (Foto: Vincent Kalut/Panoramic International/Imago)

Die Tour erlebt im Baskenland das erhoffte Spektakel. Die deutschen Radprofis schaffen es dabei nur fast ins Rampenlicht - dieser Trend dürfte für den großen Teil der Frankreich-Rundfahrt anhalten.

Von Johannes Knuth, Bilbao

In der Schule der Niederlagen hat der Radsport seit jeher ein paar sehr griffige Lektionen bereitgestellt. Ein höchst subjektiver Ausschnitt: Bahnschranken, die das Peloton in zwei Hälften teilten; Christopher Froome, der am Ventoux stürzte und den Berg hinaufjoggte, weil der Wagen mit dem Ersatzrad in der Begleitkolonne feststeckte; Werftarbeiter, die für höhere Löhne protestierten und dabei von einem gewissen Bernard Hinault von der Straße geprügelt wurden. Und, ganz frisch im Sortiment: der Rechenfehler des Radprofis Georg Zimmermann vor dem Zwischenspurt.

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