In der Schule der Niederlagen hat der Radsport seit jeher ein paar sehr griffige Lektionen bereitgestellt. Ein höchst subjektiver Ausschnitt: Bahnschranken, die das Peloton in zwei Hälften teilten; Christopher Froome, der am Ventoux stürzte und den Berg hinaufjoggte, weil der Wagen mit dem Ersatzrad in der Begleitkolonne feststeckte; Werftarbeiter, die für höhere Löhne protestierten und dabei von einem gewissen Bernard Hinault von der Straße geprügelt wurden. Und, ganz frisch im Sortiment: der Rechenfehler des Radprofis Georg Zimmermann vor dem Zwischenspurt.
Auftakt der Tour de France:Ein Rockkonzert in Orange
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Die Tour erlebt im Baskenland das erhoffte Spektakel. Die deutschen Radprofis schaffen es dabei nur fast ins Rampenlicht - dieser Trend dürfte für den großen Teil der Frankreich-Rundfahrt anhalten.
Von Johannes Knuth, Bilbao
Start der Tour de France im Baskenland:Eine Region dreht am Rad
Im Baskenland, wo die Tour de France in ihre 110. Auflage aufbricht, bündelt sich alles, was die Szene ausmacht: Leidenschaft, Betrug, Verklärung, Verehrung. Eine Reise von "El cojo", dem Lahmen, zu den Radsport-Verrückten der Gegenwart.
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