Torschütze Predrag Mijatovic im Interview:"In eine einzige Sekunde passt eine ganze Welt"

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Predrag Mijatovic auf den Schultern von Raul Gonzalez (l.) und Ersatztorhüter Santiago Canizares (r.). (Foto: N/A)

Das Tor, mit dem Predrag Mijatovic 1998 Real Madrid gegen Turin den Titel sicherte, veränderte ihn - und den Klub. Vor der Neuauflage des Finales verrät er, wie er damals Trainer Jupp Heynckes überlistete - und warum Real sein Favorit ist.

Von Javier Cáceres

Wenn Real Madrid am Samstag in Cardiff (20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) im Champions-League-Finale auf Juventus Turin trifft, erinnert sich Spanien unweigerlich an das Jahr 1998. Damals gab es das gleiche Duell zum bisher einzigen Mal in einem Champions-League-Endspiel. Real siegte gegen Juventus mit 1:0, und der Grund dafür, dass das Finale heute mythisch verklärt wird, liegt darin, dass es den Verein mit der Gegenwart vermählte. Denn es war der erste Triumph "in Farbe", wie man in Spanien sagt: Die vorherigen sechs der nunmehr elf Königsklassen-Trophäen hatte Real geholt, als es nur Schwarz-Weiß-Bilder gab. Der Held des Finales 1998 heißt Predrag Mijatovic: Der Montenegriner, heute 48, erzielte damals das goldene Tor für Real.

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