Tischtennis:EM: DTTB-Herren gegen Griechenland

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Jekaterinburg (dpa) - Mit einer makellosen Bilanz haben die deutschen Tischtennis-Teams die EM-Vorrunde abgeschlossen und ihre doppelten Titel-Ansprüche unterstrichen.

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Jekaterinburg (dpa) - Mit einer makellosen Bilanz haben die deutschen Tischtennis-Teams die EM-Vorrunde abgeschlossen und ihre doppelten Titel-Ansprüche unterstrichen.

Sowohl die Damen als auch die Herren qualifizierten sich in Jekaterinburg als ungeschlagene Gruppensieger für das Viertelfinale. „Jetzt beginnt ein neues Turnier“, sagte Herren-Coach Jörg Roßkopf mit Blick auf das K.o.-Spiel am Sonntag (16.00 Uhr) gegen Griechenlands Routiniers.

Die DTTB-Damen treffen zuvor (10.00 Uhr) im Kampf um eine Medaille auf Österreich. Die Partie ist eine Neuauflage des Endspiels von 2014 in Portugal. In Lissabon siegte das Team von Bundestrainerin Jie Schöpp mit 3:0. „Das sind keine leichten Gegner“, kommentierte Sportdirektor Richard Prause die Auslosung am Samstagabend in der Messehalle.

Roßkopf experimentierte beim 3:2 im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine. Top-Spieler Dimitrij Ovtcharov wurde mit Blick auf das Sonntag-Match geschont. Abwehrkünstler Ruwen Filus, der frühere EM-Zweite Patrick Baum und der nervenstarke EM-Debütant Ricardo Walther holten in dem mehr als dreistündigen Kräftemessen die Punkte.

„Dieser Sieg war gut für unser Selbstvertrauen. Ruwen Filus sollte Kraft sparen, deshalb habe ich im letzten Einzel Ricardo Walther eingesetzt“, erklärte der Coach. Bei den Niederlagen von Patrick Franziska und Baum in seinem zweiten Einzel offenbarten die DTTB-Asse auch spielerische Schwächen. Gegen stärkere Teams könnte sich das rächen.

„Wir wissen, dass wir der Top-Favorit sind, und das ist schön. Für uns ist das kein Druck“, erklärte Nationalspielerin Irene Ivancan. Bundestrainerin Jie Schöpp setzte in den beiden Partien alle fünf Spielerinnen ein, unerwartet leistete sich Spitzenspielerin Han Ying den einzigen Ausrutscher. Die Nummer elf der Weltrangliste unterlag der Slowakin Barbora Balazova in fünf Sätzen.

„Balazova ist ständiger Trainingsgast in unserem Zentrum in Düsseldorf. Beide kennen sich gut. Vielleicht hält diese Niederlage auch unsere Spannung hoch. Wir dürfen nicht zu locker werden“, sagte Schöpp.

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