Ausraster auf dem Tennisplatz:Zverev hat eine Grenze überschritten

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Hat ein Problem mit seinem Wut-Management: Tennisprofi Alexander Zverev. (Foto: Eduardo Verdugo/dpa)

Der Wutausbruch des deutschen Tennisprofis in Acapulco ist alles andere als lächerlich - und nicht entschuldbar. Noch schwerwiegender als sein Rauswurf beim Turnier in Mexiko ist das Image, das an Zverev haften bleibt.

Kommentar von Gerald Kleffmann

Im Tennis, hauptsächlich bei den Männern, hat es sich bei einigen Vertretern der Profitour eingebürgert, dass es fast zum guten Ton gehört, seine Wut am Schläger abzulassen, wenn es auf dem Platz nicht läuft. Dann wird das Racket auf den Boden gedroschen, und es ist erst Ruhe, wenn der Rahmen in mindestens zwei Teile zerhackt ist. Einer, der diese fragwürdige Handlung nachweislich gerne praktiziert, ist Nick Kyrgios, der Australier, aber auch Novak Djokovic und Daniil Medwedew hatten schon ihre Ausbrüche.

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