Tennis:Beck und Pfizenmaier im Achtelfinale

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Nürnberg (dpa) - Die deutschen Tennisspielerinnen Annika Beck und Dinah Pfizenmaier stehen im Achtelfinale des WTA-Turniers von Nürnberg. Die Bonnerin Beck gewann ihr Erstrundenmatch am Montag gegen die Slowakin Jana Cepelova mit 6:2, 6:3 und trifft nun auf Mona Barthel aus Neumünster.

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Nürnberg (dpa) - Die deutschen Tennisspielerinnen Annika Beck und Dinah Pfizenmaier stehen im Achtelfinale des WTA-Turniers von Nürnberg. Die Bonnerin Beck gewann ihr Erstrundenmatch am Montag gegen die Slowakin Jana Cepelova mit 6:2, 6:3 und trifft nun auf Mona Barthel aus Neumünster.

Turnier-Mitfavoritin Eugenie Bouchard aus Kanada, die mit ihrem Halbfinal-Einzug bei den Australian Open famos in die Saison gestartet war, besiegte Barbora Zahlavova Strycova aus Tschechien 6:0, 6:3. Die Kamenerin Pfizenmaier setzte sich gegen Montserrat Gonzalez aus Paraguay 6:2, 6:4 durch. Die an Nummer eins gesetzte Angelique Kerber steigt am Dienstag ins Turnier ein.

Zwei deutsche Spielerinnen kamen am Valznerweiher dagegen nicht über die erste Runde hinaus: Qualifikantin Nina Zander verlor gegen Beatriz Garcia Vidagany aus Spanien 2:6, 3:6. Zuvor war die erst 17 Jahre alte Antonia Lottner der Belgierin Alison Van Uytvanck mit 1:6, 2:6 unterlegen - nach ihrem Aus aber nicht unzufrieden. Die Düsseldorferin hatte im Winter wegen einer Fußverletzung monatelang nicht spielen können. „Nach der langen Pause konnte man nicht mehr erwarten“, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner in Nürnberg.

Lottner war bei der mit 250 000 Dollar dotierten Sandplatzveranstaltung dank einer Wildcard zum ersten Einsatz bei einem WTA-Hauptfeld gekommen. Sie gehört zu den größten Talenten in Deutschland, 2013 erreichte sie das Junioren-Finale der French Open.

Das aktuelle Aushängeschild in Nürnberg ist Kerber, die an den ersten beiden Tagen des Hauptfeldes noch pausieren konnte. Am Dienstag geht es für die Fed-Cup-Finalistin gegen Marina Erakovic aus Neuseeland um einen erfolgreichen und vielversprechenden Start auf dem Weg hin zum Turniersieg. „Ich habe mich gleich wohlgefühlt“, erzählte sie.

Die leicht angeschlagene Kielerin gab vor ihrem ersten Auftritt Entwarnung: „Ich habe mich in den letzten Tagen durchchecken lassen, es ist nichts Gravierendes. Alles ist halb so schlimm, ich habe hier gut trainiert. Jetzt freue ich mich auf das Turnier und alles, was auf mich zukommt.“ Bei einem Erfolg gegen Erakovic träfe sie im Achtelfinale auf Anna-Lena Friedsam aus Andernach.

Es wäre das zweite rein deutsche Duell in der Runde der besten 16 nach Beck gegen Barthel. „Das wird sehr schwer“, prognostizierte Beck nach ihrem überzeugenden Auftritt gegen Angstgegnerin Cepelova. Drei Niederlagen in drei Partien hatte die 20-Jährige bislang gegen die gleichaltrige Rivalin kassiert - in Franken gelang nun der Premierenerfolg. „Ich wusste, was auf mich zukommt“, sagte die Deutsche, „diesmal hat mich mein Coach sehr gut eingestellt.“

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