Vielleicht hätten die Weltmeisterschaften in Gwangju einen anderen Verlauf genommen, wenn Ming Yang, die Mutter des Schwimmers Sun Yang, in den frühen Morgenstunden des 5. September 2018 nicht diese Idee mit dem Hammer gehabt hätte. Nachzulesen im Urteil des Fina-Doping-Panels, Seite 24, Ziffer 4.61: "Die Mutter des Athleten wies einen Wachmann an, einen Hammer in die Dopingkontrollstation zu bringen. Ein Wachmann kam mit einem Hammer und versuchte, den gesicherten Behälter zu zerschlagen, um Zugang zu dem abgenommenen Blut zu bekommen. Er scheiterte. In Sorge, Blut könnte verschüttet werden, beauftragte Frau Yang den Wachmann, den Behälter aus dem Gebäude zu bringen und ihn dort zu zerbrechen. Dies wurde von dem Wachmann und dem Athleten erfolgreich durchgeführt, in einem Außenhof."
Schwimmer Sun Yang:Die Mama mit dem Hammer
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- Der Schwimmer Sun Yang ließ eine Dopingprobe mit einem Hammer zertrümmern.
- Bei der Schwimm-WM in Gwangju gilt er für viele als großer Bösewicht - und als Symbol für das Dopingproblem im Schwimmen.
- Die Süddeutsche Zeitung rekonstruiert den Fall.
Von Claudio Catuogno, Gwangju
Meinung Schwimm-WM:Ein kleiner Dopingunfall zu viel
Weil der Chinese Sun Yang trotz zerstörter Dopingprobe seinen WM-Titel verteidigen darf, protestieren immer mehr Schwimmer lautstark. Aber der Weltverband ist in Sachen Anti-Doping ein hoffnungsloser Fall.
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