Joachim Löw (Bundestrainer): "Zum einen war es ein guter Gegner, ein echter Härtetest. Bei uns hat man gemerkt, dass die Frische fehlt. Das Passspiel war nicht gut, wir haben viele, viele Fehler gemacht. Wenn wir in Führung gehen, hätte es der Mannschaft geholfen. Es zieht sich durch die letzten Jahre, dass wir viele Chancen brauchen. Mesut Özil hat nicht seinen besten Tag gehabt, er braucht noch zwei Wochen, dann werden wir bei der WM einen starken Mesut sehen."
Per Mertesacker (Kapitän): "Über weite Strecken haben wir es nicht gut gemacht. Sobald wir die Bälle schnell verlieren, kriegen wir gegen jede Mannschaft der Welt Probleme."
Thomas Müller (Torschütze): "Wir haben uns schlechter verkauft, als wir sind und uns das Leben selber schwer gemacht. Wir müssen nach zehn Minuten auf jeden Fall führen."
André Schürrle (Torschütze): "Ich bin unheimlich motiviert. Ich bin sicher, wir werden bei der WM anders zu Werke gehen als heute. Der Teamgeist stimmt, wir haben uns im Trainingslager zusammengeschweißt."
Erik Durm (Debütant): "Es ist etwas ganz Besonderes, für Deutschland zu spielen. Für mich ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen."
DFB-Elf in der Einzelkritik:Der höfliche Herr Mertesacker
Per Mertesacker sorgt für angenehme Stimmung in der DFB-Elf - und bei Gegenspieler Eto'o. Jérôme Boateng verursacht Bauchgrimmen, Mesut Özil macht ein Nickerchen. Die deutsche Nationalmannschaft beim 2:2 im Testspiel gegen Kamerun in der Einzelkritik.
Christoph Kramer: "Ich habe mich riesig gefreut, dass ich vor heimischer Kulisse noch zum Einsatz gekommen bin. Es ist normal, dass die Spritzigkeit noch etwas gefehlt hat nach dem langen Trainingslager. Wir haben gegen einen guten WM-Teilnehmer gespielt, es gibt keinen Grund zur Sorge."