Spitzenspiel:BR Volleys drohen: „Wir können vieles noch besser machen“

Berlins Marek Sotola spielt den Ball über das Netz. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Gegen den Rivalen aus Friedrichshafen setzen die BR Volleys ein Ausrufezeichen. Vor dem nächsten Spitzenspiel warnen die Berliner die Konkurrenz.

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Berlin (dpa) - Auch nach dem klaren 3:0-Heimsieg gegen den Erzrivalen VfB Friedrichshafen vermieden die Berlin Volleys überschwängliche Freude. „Wir können vieles auch noch besser machen“, sagte stattdessen Diagonalangreifer Marek Sotola nach dem nur 74 Minuten dauernden Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga am Sonntag. Seine Worte klangen nach der Galavorstellung gegen den bisherigen Tabellenzweiten fast schon wie eine Drohung an die Konkurrenz im Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Die BR Volleys sind in der Bundesliga auch nach 14 von 22 Hauptrundenspielen noch ungeschlagen. Doch die nächste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten. Am Mittwoch (19.00 Uhr) folgt bereits das nächste Spitzenspiel bei den Grizzlys Giesen in Hildesheim. Die Volleys sind gewarnt: In ihrem letzten Bundesligaspiel bei den Niedersachsen gingen sie Mitte Januar des vorigen Jahres mit 0:3 unter.

Gegen Friedrichshafen zeigten die Berliner auch, dass sie Rückschläge wie die ernüchternde 0:3-Niederlage in der Champions League gegen Piacenza nur vier Tage zuvor schnell wegstecken können. „Wir wollten eine Reaktion auf Piacenza zeigen und ein Achtungszeichen setzen. Ich glaube, das ist uns gelungen“, sagte Mannschaftskapitän Ruben Schott.

Die Überlegenheit der BR Volleys gegen Friedrichshafen wurde besonders in einem Bereich offenbar. „Unsere Blockabwehr war ausschlaggebend“, urteilte Trainer Joel Banks. 12:5 Blockpunkte registrierte die Statistik zugunsten der Berliner. Zudem scheint der 2,08 Meter große Sotola sein zwischenzeitliches Formtief überwunden zu haben. Mit seinen 13 Punkten war er gemeinsam mit Timothee Carle der erfolgreichste Angreifer auf dem Feld.

© dpa-infocom, dpa:240122-99-702652/2

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