Kurort Brotterode:COC gastiert in Brotterode: Schanzen-Zertifikat läuft aus

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Brotterode (dpa/th) - Die Werner-Lesser-Skisprung-Arena am Brotteröder Seimberg erlebt an diesem Wochenende mit dem Continentalcup erneut die hochkarätigste Skisprung-Veranstaltung im Freistaat. Für die Wettkämpfe der international zweiten Skisprung-Liga auf der Inselbergschanze am Samstag und Sonntag wurden 36 Springerinnen aus elf Ländern und 50 Springer aus zwölf Nationen gemeldet. Die Qualität des Starterfeldes ist höher als bei den meisten COC-Wettkämpfen, weil etliche Nationen Weltcup-Springer genannt haben, die an der WM-Qualifikation gescheitert sind und weiter im Wettkampf-Rhythmus bleiben sollen.

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Brotterode (dpa/th) - Die Werner-Lesser-Skisprung-Arena am Brotteröder Seimberg erlebt an diesem Wochenende mit dem Continentalcup erneut die hochkarätigste Skisprung-Veranstaltung im Freistaat. Für die Wettkämpfe der international zweiten Skisprung-Liga auf der Inselbergschanze am Samstag und Sonntag wurden 36 Springerinnen aus elf Ländern und 50 Springer aus zwölf Nationen gemeldet. Die Qualität des Starterfeldes ist höher als bei den meisten COC-Wettkämpfen, weil etliche Nationen Weltcup-Springer genannt haben, die an der WM-Qualifikation gescheitert sind und weiter im Wettkampf-Rhythmus bleiben sollen.

Das betrifft auch die Lauschaerin Pauline Heßler, die in diesem Winter bei fast allen Weltcups gesprungen ist, aber trotz ansprechender Resultate die WM-Nominierung verpasste. Mit der 16-jährigen Alina Ihle (Biberau) ist eine zweite Thüringerin gemeldet. Im Männer-Feld steht Felix Hoffmann (Goldlauter), der am vergangenen Wochenende beim COC in Oberstdorf Zweiter wurde und in der Gesamtwertung auf Rang fünf liegt. Neben dem 21-Jährigen ist der zwei Jahre jüngere Justin Lisso (Schmiedefeld) auf der Inselbergschanze zweiter Thüringer Springer.

Das einige Male verlängerte Zertifikat für die mehrfach umgestaltete 117-Meter-Schanze ist aber nur bis 31. März gültig. Im aktuellen Zertifikat hat das FIS-Komitee für Schanzenbau festgehalten, dass es die letzte Verlängerung war. Der Weltskiverband FIS erwartet, dass der Anlaufturm modernisiert wird.

Die Organisatoren des WSV Brotterode hoffen, dass vom Infrastrukturprojekt für die Region am Rennsteig auch die Schanze am Seimberg profitieren kann. Falls die Förderung der Planungsarbeiten zeitnah gelingt, könnten die Arbeiten an der Schanze als Bestandteil der Eventregion schon 2020 beginnen. Deshalb will sich der Wintersportverein bei den FIS-Kalenderberatungen im April auch ohne gültiges Zertifikat für einen COC im kommenden Jahr bewerben. „Wenn für die FIS deutlich sichtbar wird, dass der Schanzenanlauf verändert wird, rechnen wir uns gute Chancen über Jahr 2020 hinaus aus“, sagte der Vereinsvorsitzende Frieder Baldauf.

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