Eine 19-Jährige wirbelt über die Skipisten dieser Welt und lässt die Konkurrenz oft verzweifeln: Mikaela Shiffrin aus Vail im US-Bundesstaat Colorado ist eine kleine Sensation in ihrer Sportart. Es ist der nächste Höhepunkt in der Karriere einer erst 19 Jahre alten Athletin. Bei ihrer Heim-WM in Beaver Creek gewinnt die Amerikanerin Mikaela Shiffrin Gold im Slalom und verteidigt ihren Titel aus dem Jahr 2013.
Ihr Weltcup-Debüt gibt sie mit 15, Ende 2012 gewinnt sie beim Slalom in Åre zum ersten Mal ein Weltcup-Rennen - mit 17. Es folgen kurze Zeit später weitere Siege in Zagreb (Bild) und Flachau.
Shiffrins Paradedisziplin ist der Slalom, die Konkurrenz wird schnell auf die überragende Amerikanerin aufmerksam. Maria Höfl-Riesch nennt Shiffrin ein "Jahrhunderttalent". Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming (Bild) gewinnt sie die Goldmedaille im Slalom und wird damit eine der jüngsten Weltmeisterinnen überhaupt.
Shiffrin ist erst 18 Jahre alt, da folgt für sie das, worauf andere Athleten ihr Leben lang hinarbeiten: die Olympischen Spiele. Im russischen Sotschi schnappt sie sich prompt die Goldmedaille im Slalom. Im Riesenslalom landet sie auf Platz fünf.
Gleich zu Beginn der aktuellen Saison triumphiert Shiffrin in Sölden erstmals im Riesenslalom. Mit ihrem jüngsten Erfolg in Zagreb am 4. Januar (Bild) kommt die 19-Jährige auf zwölf Weltcupsiege.
Es folgt das nächste Höhepunkt in Shiffrins Karriere: Die Ski-WM in ihrer Heimat Vail und die Titelverteidigung. Sie kennt das Skigebiet, weil sie dort aufgewachsen ist. Shiffrin, der Darling aus Colorado, wird bereits als Nachfolgerin von Lindsey Vonn gehandelt - und die steht aktuell bei 64 Weltcupsiegen - so viele wie keine andere Rennläuferin bisher erreicht hat.