Ski alpin:Schmid fährt aufs Podest

Lesezeit: 2 min

Alexander Schmid jubelt nach dem zweiten Lauf. (Foto: dpa)

Im Riesenslalom von Alta Badia schafft der Allgäuer Rang drei. In der Champions League trifft der FC Bayern auf Paris, Wolfsburg auf den FC Arsenal.

Meldungen im Sportticker

Ski alpin: Alexander Schmid, Skirennfahrer vom SC Fischen, hat erstmals das Podest in einem Riesenslalom-Weltcup erreicht. Der 27-Jährige fuhr in Alta Badia am Montag auf Platz drei. 1,09 Sekunden lag er im Ziel hinter dem wieder einmal überragenden Schweizer Marco Odermatt, der bereits seinen vierten Saisonsieg feierte. Zweiter wurde der Italiener Luca De Aliprandini (+1,01 Sekunden).

"Wahnsinn", sei das. Ein "Traum", sagte Schmid dem Bayerischen Rundfunk, nachdem er sich im ersten Riesentorlauf auf der Gran Risa am Sonntag noch nicht einmal für das Finale der besten 30 qualifiziert hatte. Diesmal fuhr der Allgäuer aber wie entfesselt - und das endlich auch mal in zwei Läufen nacheinander. Schon bei der Zieleinfahrt nach dem zweiten Durchgang riss er beide Arme nach oben und jubelte. Anders als bei der WM in Cortina d'Ampezzo im Februar, als er nach Rang drei im ersten Lauf noch ausgeschieden war, ließ er sich den Podiumsplatz diesmal nicht mehr nehmen. "Ich bin überglücklich", sagte Schmid. "Man arbeitet so hart jeden Tag. Es sind immer wieder Höhen und Tiefen dabei." Diesmal wollte er "einfach nur Spaß haben".

SZ PlusSkifahrer Aksel Lund Svindal
:"Je mehr Mist mir widerfahren ist, desto interessanter wurde es"

Ex-Skifahrer Aksel Lund Svindal erklärt, weshalb seine Laufbahn schon zwei Jahre nach seinem Karriereende verfilmt wurde, was er im Weltcup ändern würde und wie er über Olympia denkt.

Interview von Johannes Knuth

Auch Zuspruch aus der Heimat habe es nach der Enttäuschung vom Vortag gegeben, berichtete der Riesentorlaufspezialist - und widmete den dritten Platz auch seinem ein Jahr älteren Bruder Manuel, der infolge eines schweren Trainingssturzes vom Sommer für die komplette Saison ausfällt. "Jetzt fahr ich für uns beide mal", hatte sich Schmid, der bislang nur in Parallelevents unter den Top 3 gelandet war, gesagt.

Fußball, Champions League: Die Fußballerinnen von Meister Bayern München und Pokalsieger VfL Wolfsburg haben im Viertelfinale der Champions League die erwartet schweren Gegner bekommen. Die Münchnerinnen treffen auf Paris Staint-Germain, die Wolfsburgerinnen müssen gegen den FC Arsenal ran. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union (Uefa) am Montag in Nyon.

Die Hinspiele sind für den 22. und 23. März terminiert, die Rückspiele stehen eine Woche später an. Die Bayern spielen als Gruppenzweiter zunächst zu Hause, der VfL tritt als Gruppensieger erst auswärts an. "Wir nehmen das so an. Wir wissen, dass PSG eine sehr starke Mannschaft mit Weltklasse-Spielerinnen hat", sagte Bayern-Trainer Jens Scheuer mit Blick auf das Duell mit den Französinnen um die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz: "Im Umkehrschluss bin ich sicher, dass keiner der Gruppensieger uns als Gegner haben wollte."

Sollten die Münchnerinnen weiterkommen, warten im Halbfinale Olympique Lyon oder Juventus Turin. Wolfsburg würde in der Vorschlussrunde auf Titelverteidiger FC Barcelona oder dessen Erzrivalen Real Madrid treffen. Damit ist ein deutsches Finale am 22. Mai 2022 in Turin zumindest von der Auslosung her möglich. Alle Partien der Frauen-CL zeigt der Streaminganbieter Dazn live. Darüber hinaus können die Fans die Spiele auch kostenlos über den Youtube-Kanal von Dazn sehen.

Radsport: Der frühere Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Großbritannien) bleibt seinem Team Ineos Grenadiers für zwei weitere Jahre erhalten. Das teilte der britische Rennstall am Montag mit. Der 35-Jährige, der seit 2010 für das Team fährt, unterzeichnete einen neuen Vertrag und geht in seine 16. Profisaison.

"Ich freue mich sehr auf die letzten Jahre meiner Karriere. Ich werde weiterhin mein Bestes geben und vor allem Spaß haben", sagte Thomas, der 2018 die wichtigste Radrundfahrt der Welt gewann. In diesem Jahr siegte der Waliser bei der Tour de Romandie in der Schweiz.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Saslong-Sieger Bryce Bennett
:Big Bird macht den Surfergruß

Was hat er da angerichtet? Der Zwei-Meter-Schlacks Bryce Bennett aus Kalifornien überrumpelt auf der Saslong-Piste die Favoriten - obwohl er von den Gemeinheiten des Skifahrens schon die Nase voll hatte.

Von Johannes Knuth

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: