Ski Alpin:Julia Mancuso beendet ihre Karriere

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Olympiasiegerin Julia Mancuso fuhr in Cortina, verkleidet als "Wonder Woman", ihr letztes Profi-Rennen. (Foto: AFP)

Die Ski-Olympiasiegerin von 2006 hört nach Verletzungsproblemen auf und tritt damit auch nicht bei Olympia an. Real Madrid gewinnt im Pokal spät gegen Leganés.

Ski Alpin: Ski-Olympiasiegerin Julia Mancuso (USA) hat den Kampf um ihre fünften Winterspiele verloren und beendet ihre Karriere. "Ich sage mit schwerem Herzen Goodbye, aber auch mit einer großen Portion Dankbarkeit", schrieb die 33-Jährige in den sozialen Netzwerken.

Die Abfahrt am Freitag in Cortina d'Ampezzo war ihr 399. und letztes Weltcup-Rennen. Mancuso trat im Wonder-Woman-Kostüm mit rotem Umhang an. Bei ihrer gemütlichen Abfahrt winkte sie den Trainern am Pistenrand zu, im Ziel erwarteten die Kolleginnen sie mit einer Sektdusche. "Es war ein gigantischer Kampf mit meiner Hüftverletzung in den vergangenen drei Jahren, ich habe alles gegeben, um nochmal auf höchstem Niveau Wettkämpfe zu bestreiten und meine fünften Olympischen Spiele zu erreichen", schrieb Mancuso weiter. Dies habe "leider" nicht geklappt, "aber ich bin stolz darauf, bis zum Ende gekämpft zu haben."

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Von Johannes Knuth

Bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) wird die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2006 dennoch anwesend sein - als TV-Expertin für den US-Sender NBC. Mancuso hat bei Großereignissen wie Lindsey Vonn neun Einzelmedaillen gewonnen - vier bei Olympia, fünf bei Weltmeisterschaften. Im Weltcup feierte sie sieben Siege und stand insgesamt 36-mal auf dem Podium, zum ersten Mal im Januar 2006 in Cortina.

Den Sieg in der Abfahrt holt Sofia Goggia, die bereits zuletzt in Bad Kleinkirchheim gewinnen konnte. Rang zwei mit 0,47 Rückstand belegt die US-Amerikanerin Lindsey Vonn unmittelbar vor der Weltcup-Gesamtführenden Mikaela Shiffrin. Ein starkes Resultat holt auch Kira Weidle, der mit Platz neun ihr zweites Top-Ten-Resultat im Weltcup gelingt.

Fußball, Spanien: Marco Asensio hat den spanischen Fußball-Meister Real Madrid vor einer erneuten Enttäuschung bewahrt. Der 21-Jährige erzielte am Donnerstagabend im Viertelfinal-Hinspiel der Copa del Rey bei CD Leganés in der 89. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0 (0:0)-Erfolg. Das Rückspiel findet am Mittwoch statt.

Real war beim Ligarivalen unter anderen ohne Cristiano Ronaldo und Gareth Bale angetreten. Weltmeister Toni Kroos auf der Bank. Real Madrid ist in der Primera Division nur Tabellenvierter mit 19 Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona und hat kaum noch Chancen auf die Meisterschaft.

Eishockey, NHL: Eishockey-Nationalspieler Tom Kühnhackl setzt den Aufwärtstrend mit Meister Pittsburgh Penguins in der nordamerikanischen Profiliga NHL fort. Bei den Los Angeles Kings feierten die Penguins beim 3:1 ihren fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Angreifer Kühnhackl blieb ohne Torbeteiligung. Mit 53 Punkten ist Pittsburgh das achtbeste Team der Eastern Conference, allerdings fehlen nur drei Punkte zu Rang vier.

Niederlagen setzte es in der Nacht zu Freitag für die anderen deutschen NHL-Profis: Angreifer Tobias Rieder konnte sich beim 2:3 nach Penaltyschießen von Liga-Schlusslicht Arizona Coyotes bei den Nashville Predators nicht in die Scorerliste eintragen. Nicht zum Einsatz kamen Torhüter Thomas Greiss und Verteidiger Dennis Seidenberg bei der 2:5-Heimniederlage der New York Islanders gegen die Boston Bruins. Auch Goalie Philipp Grubauer von den Washington Capitals war beim 3:4 nach Penaltyschießen bei den New Jersey Devils nur Zuschauer.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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