Brest:Start zur Giganten-Regatta der vier weltgrößten Trimarane

Die vier weltgrößten Trimarane sind zur Premiere der Regatta "Brest Atlantiques" gestartet. Der Kurs führt die Segel-Giganten über 14 000 Seemeilen aus dem...

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Brest (dpa/lno) – Die vier weltgrößten Trimarane sind zur Premiere der Regatta „Brest Atlantiques“ gestartet. Der Kurs führt die Segel-Giganten über 14 000 Seemeilen aus dem bretonischen Brest via Rio de Janeiro und Kapstadt nonstop zurück in den Start- und Zielhafen. Die bis zu 35 Meter langen Dreirümpfer sind von jeweils zwei Co-Skippern und einem Fotografen besetzt.

Favoriten sind der „Maxi Edmond de Rothschild“ vom Gitana-Team mit den beiden Ocean-Race-Siegern Franck Cammas und Charles Caudrelier sowie „Macif“ mit Francois Gabart und Gwénolé Gahinet. Gabart ist der Superstar des Seesegelsports: Er hält seit Dezember 2017 mit 42 Tagen, 16 Stunden, 40 Minuten und 35 Sekunden auf „Macif“ den Rekord für die schnellste Einhand-Weltumseglung.

Die am Rennen beteiligten Teams und ihre Sponsoren stecken mit Startbudgets von 25 bis 35 Millionen Euro sowie laufenden jährlichen Kosten von fünf bis sieben Millionen Euro erhebliche Mittel in den Kampf um die Vorherrschaft auf See. Die in den vergangenen Jahren neu entstandenen futuristischen Dreirümpfer markieren mit ihren Tragflächen (Foils) und dem dadurch möglichen Fliegen übers Wasser eine neue Ära im Hochseesegelsport.

Die Boote werden Anfang Dezember nach 28 bis 30 Tagen auf See in Brest zurückerwartet. Der Start verlief bei 30 Knoten Wind und hohen Wellen ruppig. „Wir werden in der Biskaya angesichts der harten Bedingungen vorsichtig sein müssen. Aber so erreichen wir die Passatwinde schnell“, sagte Gabart.

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