Doha (dpa) - Drei Tage nach der Europameisterschaft in Berlin haben die deutschen Schwimmer zum Auftakt des Kurzbahn-Weltcups in Doha drei Podestplätze erreicht.
Christian Diener aus Potsdam, der Vize-Europameister über 200 Meter Rücken, sicherte sich in 50,49 Sekunden den Sieg auf der 100-Meter-Distanz. Dagegen musste sich Europameister Marco Koch über 200 Meter Brust in 2:01,71 Minuten knapp dem Olympiasieger und Weltmeister Daniel Gyurta (Ungarn) geschlagen geben, der in 2:01,06 Minuten für die beste Leistung am ersten Wettkampftag bei den Männern sorgte. Der Hamburger Steffen Deibler belegte über 100 Meter Freistil Rang drei (47,22).
Für die herausragende Leistung zum Weltcup-Auftakt sorgte einmal mehr die zweimalige Weltcup-Gesamtsiegerin Katinka Hosszu aus Ungarn, die in 2:02,61 Minuten ihren eigenen Weltrekord über 200 Meter Lagen um 59/100 Sekunden unterbot. Zuvor hatte die „Iron Lady“ und zweifache Gesamtweltcupsiegerin den Weltrekord über 200 Meter Freistil in 1:51,41 Minuten nur um 24/100 Sekunden verpasst.
Zu weiteren Siegen kam die Vielstarterin in 26,18 Sekunden über 50 Meter und 2:01,60 Minuten über 200 Meter Rücken. Über 800 Meter Freistil wurde sie beim Weltcup-Start am Persischen Golf Dritte (8:29,48). Damit übernahm sie bereits wieder die Gesamtführung bei der sieben Stationen umfassenden Serie.
Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet rund 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet. Davon erhalten die Gesamtsieger bei Männern und Frauen am Ende etwa 75 000 Euro.