Berlin:CDU-Politiker fordert mehr Einsatz für Schwimmunterricht

Berlin (dpa/bb) - Anlässlich der Einschulung der Erstklässler in Berlin am Samstag fordert der CDU-Politiker und Berliner DLRG-Präsident Kai Wegner eine "Task Force" für den Schwimmunterricht. "Immer mehr Kinder in Deutschland können nicht oder kaum schwimmen. Das ist richtig gefährlich, wie die stetig wachsende Zahl der Badetoten verdeutlicht", sagte Wegner.

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Berlin (dpa/bb) - Anlässlich der Einschulung der Erstklässler in Berlin am Samstag fordert der CDU-Politiker und Berliner DLRG-Präsident Kai Wegner eine „Task Force“ für den Schwimmunterricht. „Immer mehr Kinder in Deutschland können nicht oder kaum schwimmen. Das ist richtig gefährlich, wie die stetig wachsende Zahl der Badetoten verdeutlicht“, sagte Wegner.

Grundschüler sollen „spätestens nach der 6. Klasse so geübt sein, dass sie sich selbstständig für eine längere Zeit über Wasser halten können. Der Senat sollte eine Task Force Schwimmunterricht einsetzen, in der alle Beteiligten an einem Tisch sitzen“, so Wegner weiter. Bildungssenatorin Sandra Scheeres müsse die Schulen „sachlich und personell deutlich besser ausstatten.“

Nach Angaben der DLRG ist die Zahl der Ertrunkenen im vergangenen Jahr bundesweit auf ein Zehn-Jahres-Hoch gestiegen. Demnach sind im Jahr 2016 in Deutschland mindestens 537 Menschen ertrunken, 49 mehr als ein Jahr zuvor. Über die Hälfte der Kinder im Alter von zehn Jahren könne nicht sicher schwimmen.

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