Deutsche Schwimmer bei der WM:Nur im Meer machen sie Wellen

Lesezeit: 3 min

Täuscht das, oder schwimmen die Deutschen irgendwie bergauf? Auch für die Brustschwimmerin Anna Elendt war die WM eine Enttäuschung. (Foto: Manan Vatsyayana/AFP)

Die deutschen Beckenschwimmer erleben in Fukuoka eine historisch schlechte WM. Die Trainer müssen sich fragen lassen, was nicht stimmt - und der Verband ist ein Jahr vor Olympia schlecht aufgestellt.

Kommentar von Sebastian Winter, Fukuoka

Auch Florian Wellbrock und Lukas Märtens haben den deutschen Beckenschwimmern die Bilanz also nicht gerettet. Wellbrock enttäuschte nach seinen famos herausgekraulten Freiwasser-Goldmedaillen in Fukuoka über 800 und 1500 Meter auf der Bahn, als er jeweils im Vorlauf ausschied. Lukas Märtens war dort wesentlich besser in Form, holte mit Bronze über 400 Meter Freistil die einzige deutsche WM-Medaille, schwamm aber über 800 und 1500 Meter als Fünfter am Podest vorbei.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSchwimmer Romanchuk
:"Momentan träume ich fast nur vom Krieg"

Der Ukrainer Mychailo Romanchuk kämpft bei der Schwimm-WM auch gegen die Angst um seine Liebsten. Ein Gespräch über Freunde, die nicht aus Bachmut zurückkehrten, wie ihm Florian Wellbrock in Deutschland half - und Russen im Weltsport.

Interview von Sebastian Winter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: