Ding Liren bei der WM:Wie China einen Schach-Weltmeister plante

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Zum ersten Mal steht die chinesische Flagge auf einem Tisch bei der Schach-WM der Männer. Ding Liren kann immer noch Weltmeister werden. (Foto: AFP)

Noch unter Mao war Schach in China verboten. Dann sollte ein ehrgeiziger Plan der Nation einen Weltmeister schenken. Nun kämpft zwar tatsächlich Ding Liren um den Titel - doch ausgerechnet jetzt wachsen die Probleme im Land.

Von Johannes Aumüller

So langsam scheint Ding Liren die neue Rolle richtig Spaß zu machen. Der Chinese gehört schon länger zur Weltelite des Schachsports, und in der Regel trat er in dieser Zeit als eher schüchterner Typ auf. Doch bei der WM in Astana wirkt der 30-Jährige plötzlich ungemein offenherzig. Bei den Pressekonferenzen plaudert er sogar über Privates, und gerne legt er mal einen lockeren Spruch bei.

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