Sambia gewinnt den Afrika Cup:Drogba trauert, Sambia feiert

Selten sah die Fußballwelt ein dramatischeres Elfmeterschiessen: Stoppila Sunzu bescherte als insgesamt 18. Schütze seinem Land Sambia den ersten Afrika-Cup-Titel und versetzte ein ganzes Land in Extase, während die Fans der Elfenbeinküste trauern. In Bildern.

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Selten sah die Fußballwelt ein dramatischeres Elfmeterschießen: Stoppila Sunzu bescherte als insgesamt 18. Schütze seinem Land Sambia den ersten Afrika-Cup-Titel und versetzte ein ganzes Land in Extase, während die Fans der Elfenbeinküste trauern. In Bildern. Schon Stunden vor dem Anpfiff stimmten sich Fans auf das bevorstehende Finale ein, wie hier in Lusaka, Sambia. Zum dritten Mal nach 1974 und 1994 stand Sambia im Finale der Afrika-Meisterschaft.

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Siegessicher gab sich dieser sambische Fan kurz vor dem Anpfiff der Partie gegen die favorisierte Elfenbeinküste. Sambia ging mit gemischten Gefühlen in das Spiel, da 1993 seine gesamte Mannschaft ausgerechnet in Gabun bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen war.

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Tags zuvor feierten schon die Spieler aus Mali eine kleine Sensation, nachdem sie im Spiel um Platz gegen drei das stärker eingeschätzte Team aus Ghana mit 2:0 gewonnen hatten.

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Im Finale hatten Sambia und Elfenbeinküste einige Möglichkeiten für eine Entscheidung während der regulären Spielzeit. Doch es stand entweder ein Torwart mit Blitzreaktion (der Ivorer Torwart Boubacar Barry parierte gegen Nathan Sinkala) oder aber der Pfosten im Weg..

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Am meisten wird sich Didier Drogba (links im Bild) über seine verpasste Chance ärgern. Der Mann, der mit Chelsea schon zehn Titel gewonnen hat, hätte endlich auch mit der Nationalmannschaft feiern dürfen. Seinen Elfmeter in der 70. Minute jedoch setzte er über das Tor - und beklagte sich hinterher über die Platzverhältnisse.

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Da es nach 120 Minuten immer noch 0:0 stand, bat man die Spieler zum Elfmeterschiessen. 18 Schützen mussten antreten, bevor der Sieger gefunden war. Die ersten 14 Elfmeter wurden allesamt verwandelt, bevor Sambias Kennedy Mweene (hier im Bild) gegen Kolo Toure parierte.

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Emmanuel Mayuka (im Bild) konnte es nicht fassen: Sein Teamkollege Rainford Kalaba vergab die große Chance zur Entscheidung. Immer noch 7:7, nach 16 Schützen.

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Auch für die Fans war das Finale nervenaufreibend. Nachdem auch Arsenals Gervinho für die Elfenbeinküste verschoss, sorgte Sunzu für die Überraschung und schoss Sambia zum ersten Titel bei der dritten Finalteilnahme.

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Von da an gab es kein Halten mehr. Spieler und Fans feierten den glücklichen Sieg auf historischem Boden. Tragisch für den Favoriten Elfenbeinküste: Sie beendeten das Turnier als Zweiter, ohne ein Gegentor aus dem Spiel heraus kassiert zu haben.

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Sambias Torwart Kennedy Mweene jubelte ausgelassen und schwenkte die Fahne seines Heimatlandes.

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Sambische Fans im Freudentaumel im Stadion der Freundschaft.

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Die Spieler feierten ihren Coach, den Franzosen und ehemaligen Amateurfußballer Hervé Renard. Schon beim Afrika-Cup 2010 hatte er mit dem Einzug ins Viertelfinale für Aufsehen gesorgt.

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Die Chipolopolo ("die Gewehrkugeln") freuten sich über den größten Erfolg ihrer Geschichte. Bei einer WM war Sambia bisher noch nie vertreten.

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Christopher Katongo mit der Trophäe.

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Bis in die Morgenstuden feierten sambische Fans den Erfolg ihrer Mannschaft. Hier in der Hauptstadt Lusaka.

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