Kuss-Eklat bei der Fußball-WM:"Soziale Hinrichtung"

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Sieht sich als das Opfer in dieser Geschichte: Luis Rubiales. (Foto: Eidan Rubio/AFP)

Spektakuläre Wende im Fall Rubiales: Spaniens Verbandspräsident lehnt einen Rücktritt ab. Er kämpft um sein Amt und sieht sich als Opfer. Ob er bleiben kann, ist trotzdem offen. Die Regierung in Madrid hatte für diesen Fall entsprechende Maßnahmen angekündigt.

Von Javier Cáceres, Berlin

Dramatische Wende in der Affäre um den spanischen Fußball-Verbandschef Luis Rubiales: "Ich werde nicht zurücktreten!", rief der 46-Jährige am Freitag bei einer außerordentlichen Vollversammlung des Verbandes RFEF im Madrider Vorort Las Rozas - und wiederholte diesen Satz vier weitere Male. Am Vorabend hatten spanische Medien noch übereinstimmend berichtet, dass Rubiales Vertrauten gesagt habe, sein Amt nach der sogenannten "Kuss-Affäre" niederlegen zu wollen. Doch das stellte sich als falsch heraus. Rubiales bleibt - und will kämpfen.

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