Radsport:Düsseldorf einziger deutscher Etappenort der Tour de France 2017

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Strampeln durch Düsseldorf: Teilnehmer der Rad-Bundesliga bei einem Rennen des 1. Düsseldorfer Radsporttages. (Foto: dpa)

Das Auftakt-Zeitfahren beginnt in der Stadt am Rhein. Der FC Liverpool kommt über ein 0:0 gegen Manchester United nicht hinaus. Für BVB-Boss Watzke wäre die Rückkehr von Mats Hummels ein "Lebenstraum".

Tour de France: Nach einem Auftakt-Zeitfahren in Düsseldorf führt die Tour de France 2017 von der Stadt am Rhein über Belgien zurück nach Frankreich. Das gaben die Veranstalter des wichtigsten Radrennens der Welt bekannt. Die 104. Tour vom 1. bis 23. Juli endet nach 3516 Kilometern wie stets auf den Pariser Champs-Élysées.

Nach dem Grand Départ führt die Tour auf der zweiten Etappe zunächst über Erkrath und Mettmann zurück nach Düsseldorf, ehe es an Mönchengladbach und Aachen vorbei nach Lüttich geht. Von dort erreicht der Tour-Tross am dritten Tag das Elsass. Damit wurde neben Düsseldorf keine andere deutsche Stadt als Etappenort ausgewählt.Insgesamt stehen neun Flachetappen für Sprinter wie André Greipel und Marcel Kittel sowie je fünf hügelige und fünf Bergetappen auf dem Programm. Dazu kommt neben dem Start in Düsseldorf ein weiteres Zeitfahren am vorletzten Tour-Tag in Marseille. Auf berühmte Anstiege wie Mont Ventoux und Alpe d'Huez verzichteten die Veranstalter.

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Premier League: Der FC Liverpool hat die Chance verpasst, in der Premier-League-Tabelle weiter nach oben zu klettern. Gegen Manchester United kamen die "Reds" im eigenen Stadion trotz deutlich mehr Ballbesitz nur zu einem 0:0."Wir haben nicht so gut gespielt, wie wir eigentlich können", sagte Jürgen Klopp nach dem Spiel bei BBC Sport. "Wir waren nicht mutig genug und haben nicht auf den richtigen Pass gewartet." Der Trainer konnte dem Spiel einen positiven Aspekt abgewinnen: "Wir haben zum ersten Mal zu Null gespielt, yippieh", scherzte er.

Nach vier Niederlagen gegen Manchester United in Serie hat Liverpool eine Negativserie gestoppt. Für die Fans war es indes ein seltenes Erlebnis. Ein torloses Unentschieden gab es in den vergangenen 23 Spielen an der Anfield Road nur vier Mal. Manchester United kann mit dem Punkt besser leben. "Wir können stolz sein", sagte United-Profi Ander Herrera nach dem Spiel bei Sky Sports. "Wir wollten zwar gewinnen. Aber wir haben gezeigt, dass wir ein starkes Team sind."

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Von Matthias Schmid

Eishockey: Die Pittsburgh Penguins und Eishockey- Nationalspieler Tom Kühnhackl haben in der neuen Saison der nordamerikanischen Profiliga NHL die erste Niederlage kassiert. Der amtierende Stanley-Cup-Sieger verlor nach zuletzt zwei Siegen am Montag (Ortszeit) ohne den weiterhin verletzten Superstar Sidney Crosby gegen die Colorado Avalanche mit 3:4 (2:2, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung.Der Schwede Gabriel Landeskog sorgte nach 23 Sekunden in der Overtime für die Entscheidung. Phil Kessel (9. Minute), Matt Cullen (10.) und Trevor Daley (50.) trafen in der regulären Spielzeit für die Penguins. Jarome Iginla (17.), Patrick Wiercioch (18.) und Landeskog (54.) waren für Colorado erfolgreich.Ein torreiches Spiel gab es im Madison Square Garden von New York. Die Rangers besiegten die San José Sharks mit 7:4 (1:1, 2:0, 4:3) und holten in der dritten Begegnung den zweiten Sieg. Sieben verschiedene Torschützen erzielten für die Blueshirts die Tore.Die Detroit Red Wings feierten beim 5:1 (3:0, 0:1, 2:0) gegen die Ottawa Senators ihren Premieren-Sieg in dieser Spielzeit. Der Kanadier Mike Green erzielte dabei einen Dreierpack für die Gastgeber.

BVB: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich im kicker über eine mögliche Rückkehr von Verteidiger Mats Hummels vom FC Bayern geäußert - glaubt allerdings nicht so recht daran. "Mats Hummels zurück zum BVB? Das wäre mein Lebenstraum. Aber diesen Traum kann ich realistisch einschätzen", erklärte Watzke lachend.

Zudem hat Watzke Henrich Mchitarjan wegen seines Wechsels zu Manchester United nachträglich kritisiert und eine Rückkehr des Armeniers zu Borussia Dortmund ausgeschlossen. "Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert", sagte der Geschäftsführer. Jeder intelligente Spieler solle sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechsele. Vor seinem Abschied im vergangenen Sommer hatte Mchitarjan seine erste starke Saison für den BVB gespielt. Bei seinem neuen Klub fehlte der 27-Jährige zuletzt wegen einer Verletzung, davor hatte Trainer José Mourinho ihn wegen schwacher Leistungen öffentlich kritisiert. Dass in Zukunft weitere begehrte Spieler oder Trainer die Bundesliga in Richtung der finanzkräftigeren Premier League verlassen, fürchtet Watzke nicht. Natürlich sei dort viel Geld unterwegs, sagte der 57-Jährige. Aber: "Wir haben die deutlich bessere Atmosphäre in den Stadien, deutlich günstigere Ticketpreise und die tausendmal bessere Nationalmannschaft."

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