Warendorf:Trotz Teil-Lockdowns: Deutsche Springreiter kämpfen um Titel

Trotz der Verlängerung des Teil-Lockdowns wegen der Corona-Krise halten die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und Veranstalter Ludger Beerbaum an den...

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Warendorf (dpa/lnw) - Trotz der Verlängerung des Teil-Lockdowns wegen der Corona-Krise halten die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und Veranstalter Ludger Beerbaum an den deutschen Spring-Meisterschaften im westfälischen Riesenbeck fest. Das nationale Championat findet demnach vom 3. bis 6. Dezember unter strengen Hygieneregeln statt. Nach Beginn des Teil-Lockdowns Anfang November war die Veranstaltung vom November auf den Dezember-Termin verschoben worden.

„Um dazu beizutragen, die Kontakte eines jeden zu verringern und somit die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 zu senken, wird diese Veranstaltung erheblich anders ablaufen als bisher gewohnt“, wird der viermalige Olympiasieger Beerbaum in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert. Die Teilnehmer dürfen jeweils nur einen Pfleger mitnehmen. Angehörige und Begleitpersonen sind nicht erlaubt, ebenso Medienvertreter, Besucher und Sponsoren.

„Im kommenden Jahr stehen - so hoffen wir alle - mit den Olympischen Spielen und den Europameisterschaften, die im September 2021 in Riesenbeck stattfinden sollen, Großereignisse an“, meinte Beerbaum. „Dafür ist es wichtig, dass Pferde und Reiter nicht aus dem Rhythmus geraten.“

Wegen der Pandemie waren die Titelkämpfe im Springen und der Dressur Anfang Mai im sauerländischen Balve abgesagt worden. Die Dressur-Wettkämpfe wurden im September in Balve nachgeholt. Für die Springreiter war lange keine Lösung in Sicht. Viele Turniere waren weltweit wegen der Corona-Folgen in diesem Jahr abgesagt worden.

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