Olympia:Pechstein: «Beste Deutsche zu sein macht mich stolz»

Sotschi (dpa) - Eisschnellläuferin Claudia Pechstein beantwortete nach ihrem fünften Platz über 5000 Meter Fragen der Journalisten in der Mixed-Zone der Adler-Arena.

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Sotschi (dpa) - Eisschnellläuferin Claudia Pechstein beantwortete nach ihrem fünften Platz über 5000 Meter Fragen der Journalisten in der Mixed-Zone der Adler-Arena.

Wie schwer ist es zu verkraften, dass das Ziel zehnte Olympia-Medaille nicht aufgegangen ist?

Pechstein: Es war ein Traum. Nicht jeder Traum geht in Erfüllung. Aber beste deutsche Eisschnellläuferin in Sotschi geworden zu sein, macht mich stolz. Schade, dass es mit der Medaille nicht geklappt hat. Aber die Konkurrenz war heute so stark wie nie.

Wie war Ihre Taktik in dem Rennen?

Pechstein: Ich bin mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. Ich hatte mir eine Zeit um sieben Minuten vorgenommen und wollte meine Gegnerin Yvonne Nauta im direkten Duell besiegen. Das hat geklappt. Ich hätte kaum gedacht, dass ich so deutlich unter sieben Minuten bleiben kann.

Welche Rolle hat das Material auf dem schweren Eis gespielt?

Pechstein: Ich hatte zwei gut geschliffene Kufen. Aber die anderen eben auch.

Hätten Sie vermutet, dass die Niederländerin Carien Kleibeuker eine solche Topzeit vorlegt?

Pechstein: Bei Olympia muss man mit allem rechnen. Dass ich mit fast 42 Jahren mit den Plätzen vier und fünf hier die beste Deutsche bin, ist aber nicht selbstverständlich.

Was muss sich im Verband ändern, damit sich wieder Erfolge einstellen?

Pechstein: So wenige Minuten nach dem Rennen möchte ich dazu nichts sagen. Mit einigem Abstand werde ich mich aber dazu äußern.

Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?

Pechstein: So lange ich vorn mitlaufen kann, mache ich weiter. Die zehnte Medaille ist 2018 in Pyeongchang noch immer möglich.

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