Olympia:Kober und Laböck scheitern in Qualifikation

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Krasnaja Poljana (dpa) - Nur drei von sieben deutschen Snowboardern haben bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi die Qualifikation im Parallel-Riesenslalom überstanden. Weltmeisterin Isabella Laböck und auch Amelie Kober verpassten den Sprung ins Achtelfinale.

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Krasnaja Poljana (dpa) - Nur drei von sieben deutschen Snowboardern haben bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi die Qualifikation im Parallel-Riesenslalom überstanden. Weltmeisterin Isabella Laböck und auch Amelie Kober verpassten den Sprung ins Achtelfinale.

Die Olympia-Zweite von Turin stürzte in Krasnaja Poljana in beiden Qualifikationsdurchgängen. Zudem verletzte sich die zweimalige WM-Dritte des Vorjahres am linken Ellenbogen. „So schnell ist dann der Traum weg“, sagte die schwer enttäuschte Kober bereits nach dem verpatzten ersten Lauf. Der Arm sollte im Krankenhaus untersucht werden. Am Samstag steht noch der Parallel-Slalom auf dem Programm.

Wie für die 26-jährige Kober war der Wettkampf auch für Laböck, Anke Karstens und Stefan Baumeister nach der Qualifikation zu Ende. Laböck verpasste die Runde der letzten 16 auf Rang 18 um 0,16 Sekunden. „Es ist unglaublich schade, nicht um Medaillen mitkämpfen zu dürfen, wahnsinnig bitter und enttäuschend“, sagte die 27-Jährige, die bereits die komplette Saison zu kämpfen hatte.

Vor allem mit den zu Beginn eisigen Pistenverhältnissen kamen die Deutschen nicht zurecht. „Es war eine komplette Eisglatze, da ist es für uns Snowboarder einfach schwierig, sich mit einer Kante auf den Beinen zu halten. Es ist schade, dass wir bei Großereignissen immer zum Teil katastrophale Bedingungen haben“, sagte Laböck, die sich wie „auf rohen Eiern“ fühlte.

Dagegen stehen drei andere Snowboarder in der nächsten Runde. Bei den Männern freuten sich Patrick Bussler als Vorkampf-Dritter und Alexander Bergmann auf Rang zehn über ihr Weiterkommen in das Achtelfinale. Als Elfte der Qualifikation kam Selina Jörg weiter. „Ich habe mit Bella gezittert, es ist total schade. Wir wären alle super drauf gewesen“, erklärte die 26-Jährige, die vor vier Jahren in Vancouver Vierte geworden war. In der Runde der besten 16 trifft sie auf die starke Russin Aljona Sawarsina.

Bei ihren Teamkolleginnen begann hingegen auch die Vorbereitung auf den Slalom. „Neuer Tag, neues Gefühl, anderes Gerät - voll angreifen“, rief Laböck als Motto aus. Zuvor standen noch einige Physiobehandlungen bei ihr auf dem Programm. „Ich hatte in den vergangenen Tagen wieder Probleme mit dem Rücken, wo es mir öfter mal reingeschossen ist.“

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