Olympia:Erneuter Dämpfer Sbornaja: Zittersieg gegen Slowaken

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Sotschi (dpa) - Nach der Niederlage gegen die USA haben Russlands Eishockey-Cracks bei den Olympischen Winterspielen einen zweiten Dämpfer kassiert. Gegen die bislang in Sotschi enttäuschenden Slowaken kam die "Sbornaja" nicht über einen 1:0-Erfolg nach Penaltyschießen hinaus.

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Sotschi (dpa) - Nach der Niederlage gegen die USA haben Russlands Eishockey-Cracks bei den Olympischen Winterspielen einen zweiten Dämpfer kassiert. Gegen die bislang in Sotschi enttäuschenden Slowaken kam die „Sbornaja“ nicht über einen 1:0-Erfolg nach Penaltyschießen hinaus.

Damit sicherten sich die Hausherren immerhin Platz zwei in der Gruppe A, dürften aber den direkten Einzug ins Viertelfinale verpasst haben.

In der Schlussphase hatten die Russen zweimal Pech: Zunächst ging ein Schuss von Alexander Sjomin, den Alexander Radulow abfälschte, gegen Latte und Pfosten. Kurz darauf scheiterte Jewgeni Malkin vor den Augen von Kremlchef Wladimir Putin, der nach dem 2:3 gegen die USA ein weiteres Mal ein Eishockey-Spiel besuchte, ebenfalls am Gestänge. Im Penaltyschießen machten Radulow und Ilja Kowaltschuk dann aber mit ihren Treffern alles klar.

Die USA hatte dagegen keine Mühe gegen Slowenien und feierte in der „Schajba“-Arena ein 5:1 (2:0, 2:0, 1:1). Phil Kessel war der entscheidende Mann auf dem Eis. Der Stürmer der Toronto Maple Leafs erzielte drei Tore. Der Sieg sicherte den USA Rang eins in der Gruppe A und damit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale.

Den Österreichern war zuvor der erste Sieg in Sotschi gelungen. Einmal mehr ragte beim 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen Norwegen Stürmer Michael Grabner heraus, der zwei Tore erzielte. Mit fünf Treffern führte der NHL-Profi die Torjägerliste an. In der Tabelle der Gruppe B sicherten sich die Profis aus der Alpenrepublik Platz drei und könnten damit in der Qualifikationsrunde für das Viertelfinale einem hochkarätigen Gegner aus dem Weg gehen. „Diesen Sieg haben wir dringend gebraucht“, sagte Grabner. „Ich fühle mich gut, die Chemie mit meinen Reihenkollegen stimmt. Mal schauen wie es weitergeht.“

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