Motorsport:Hülkenberg: «würde nicht viel anders machen»

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São Paulo (dpa) - An Brasilien hat Nico Hülkenberg besonders gute Erinnerungen. Vor drei Jahren fuhr der Emmericher auf dem Kurs in São Paulo sensationell auf die Pole. Vor zwölf Monaten führte er den Großen Preis von Brasilien lange an.

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São Paulo (dpa) - An Brasilien hat Nico Hülkenberg besonders gute Erinnerungen. Vor drei Jahren fuhr der Emmericher auf dem Kurs in São Paulo sensationell auf die Pole. Vor zwölf Monaten führte er den Großen Preis von Brasilien lange an.

In dieser Saison lief es nicht immer wie erhofft. Der Anfang war schwer für Hülkenberg bei Sauber. Er würde aber nicht viel anders machen, betonte der ehemalige GP2-Champion vor dem Formel-1-Finale in einem dpa-Interview. Fürs kommende Jahr ist er noch immer ohne Cockpit.

Frage: Was bleibt als das Beste an dieser Saison in Ihrer Erinnerung?

Hülkenberg:Ich glaube, als Bestes bleibt mir das Rennen in Südkorea in Erinnerung. Das war für mich das absolute Highlight dieser Saison. Es war eine richtig geile Sache, das Rennen als Vierter zu beenden. Auch die Art, wie wir es gemacht haben, erst Fernando (Alonso), dann Lewis (Hamilton) hinter mir gehalten. Das war für mich persönlich das geilste Rennen der ganzen Saison - nur: die Saison ist ja noch nicht gelaufen.

Was würden Sie rückblickend anders machen?

Hülkenberg:Nicht so viel. Ich bin jetzt in meinem dritten Jahr als Formel-1-Fahrer und kann sagen, dass ich immer sehr konstant an meinem Maximum und dem des Autos gewesen bin. Am Anfang der Saison kam das nicht so raus, weil wir nicht so konkurrenzfähig waren. Jetzt kommt es natürlich viel deutlicher raus und es wird von den Leuten wahrgenommen, weil wir einfach viel weiter oben stehen. Ansonsten würde ich nicht so viel anders machen.

Haben Sie alles erreicht, was Sie sich vorgenommen hatten?

Hülkenberg:Klar kam ich mit einer gewissen Erwartungshaltung zu Sauber. Die haben wir am Anfang ganz klar nicht erreicht und eingehalten. Dann hat sich die Saison nach der Sommerpause um 180 Grad gedreht und seit Monza bin ich sechs Mal im Q3 gewesen und haben dann meistens auch Punkte eingefahren. Das war wirklich eine richtige Transformation für diese Saison. Ich glaube, ich hätte mir immer noch ein bisschen mehr erhofft. Das erste Podium wäre wirklich schön und ein Traum gewesen, aber gut.

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