Motorsport:Diskussion über feste Startnummern und Boxenstopps

Paris (dpa) - Die Formel-1-Piloten könnten künftig feste Startnummern bekommen. Dem englischen Fachmagazin "Autosport" zufolge wird in einer Strategiegruppe über diesen Vorschlag diskutiert.

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Paris (dpa) - Die Formel-1-Piloten könnten künftig feste Startnummern bekommen. Dem englischen Fachmagazin "Autosport" zufolge wird in einer Strategiegruppe über diesen Vorschlag diskutiert.

Demnach würden Weltmeister Sebastian Vettel und seine Kollegen bis zum Ende ihrer Karriere eine dauerhafte Startnummer erhalten, was aus Vermarktungssicht für die Rennställe interessant sein könnte. Ändern würde sich die Startnummer demnach voraussichtlich nur, wenn der betreffende Pilot Weltmeister wird und dafür wie bislang auch bei Rennen mit der Eins auf den Asphalt rollen würde.

Das derzeitige System gibt es in der Formel 1 seit 1996. Seitdem bekommt der Rennstall des Fahrer-Weltmeisters die Eins und Zwei zugewiesen. Die weiteren Startnummern werden nach dem Abschneiden in der Konstrukteurs-WM verteilt. In anderen Motorsportklassen sind feste Nummern keine Seltenheit. Valentino Rossi zum Beispiel ist für seine 46 in der MotoGP bekannt.

Zudem wird über Änderungen der Regularien in der Königsklasse des Motorsports diskutiert. So will sich die Strategiegruppe "Autosport" zufolge damit befassen, dass künftig Vettel & Co. während des Rennens mindestens zweimal an die Box müssen, um frische Pneus aufzuziehen. Derzeit gibt es in diesem Punkt keine Vorschriften. Außerdem sollen die verschiedenen Reifenmischungen nur noch für eine begrenzte Zeit genutzt werden dürfen. Beide Änderungen hätten gravierenden Einfluss auf die Rennstrategien.

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