Magnus Carlsen durchlebt schachfachlich gerade komplizierte Tage. Der Dauerdominator der Szene startet in Reykjavik bei einer WM - im sogenannten Fischerschach. Das zeichnet sich dadurch aus, dass die Figuren zum Beginn der Partie nicht in der bewährten Weise auf dem Brett stehen, sondern in einer von 960 denkbaren Varianten, die kurz vorher ausgelost wird. Das ist selbst für die größten Großmeister eine besondere Herausforderung. Sie können sich nicht in der üblichen Form am Computer auf diese Partien vorbereiten, vielmehr kommt es darauf an, am Brett alles zu erblicken.
Schach-Fehde Carlsen vs Niemann:Wir spielen dann vor Gericht
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Die Betrugsaffäre im Schach erreicht eine neue Dimension: US-Teenager Niemann verklagt Weltmeister Carlsen auf 100 Millionen Dollar. Kann das wirklich zu etwas führen?
Von David Kulessa
Meinung Betrug im Sport:Die Morsekugel funkt "Pferd auf e7"
Vom Akku im Rennrad bis zu unappetitlichen Methoden der Informations-Übermittlung: Die Betrugsdiskussion im Schach erinnert daran, dass jenseits des Dopings Schummeleien im Sport eine lange Tradition haben - und Schaden anrichten.
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