Leichtathletik-WM:Das Drama im letzten Rennen

Er schreit, er fällt, dann ist seine Karriere vorbei: Impressionen vom letzten Rennen von Usain Bolt.

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(Foto: Getty Images for IAAF)

Am Samstagabend um 22.45 Uhr ist es soweit: Usain Bolt betritt ein letztes Mal die große Bühne, Staffellauf bei der Leichtathletik-WM in London. Bolt will Gold - und danach seine Karriere beenden. Doch die große Show bleibt aus...

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(Foto: AP)

Als Schlussläufer übernimmt Bolt das Staffelholz der Jamaikaner. Er hat Rückstand, doch dieser Rückstand ist nicht uneinholbar. Dann passiert das Unglück.

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Schon nach wenigen Schritten schreit Bolt auf, das Gesicht schmerzverzehrt. Der 30-Jährige hüpft auf einem Bein.

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Bolt wirft das Staffelholz weg. Er schlägt einen Purzelbaum, um die Geschwindigkeit zu drosseln. Die Konkurrenz ist längst enteilt.

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(Foto: Jean-Christophe Bott/dpa)

Während die Briten überraschend Gold holen, liegt Bolt auf der Tartanbahn.

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(Foto: dpa)

Sanitäter eilen herbei. Bolt bleibt liegen, den Kopf zu Boden. Der Sportler, der immer lächelt, verzieht diesmal keine Miene.

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(Foto: dpa)

Sogar ein Rollstuhl wird gebracht, doch Bolt steigt nicht ein. In der Nacht teilt Jamaikas Teamarzt mit: "Es war ein Krampf in seiner linken hinteren Oberschenkel-Muskulatur. Der Großteil der Schmerzen kommt wohl von der Enttäuschung über die Niederlage."

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Bolts Teamkollegen eilen herbei und zeigen sich betroffen. "Es ist einfach passiert", sagt Staffel-Startläufer Omar McLeod mit reichlich Pathos: "Usain Bolts Name wird dennoch für immer weiter leben."

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(Foto: dpa)

Bolt gibt kein Interview mehr, er dreht keine Ehrenrunde. Er verschwindet humpelnd aus dem Stadion. Seinen letzten Auftritt haben er und die Zuschauer sich ganz anders vorgestellt.

© SZ.de/dpa/sid/sonn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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