Leichtathletik:Leichtathletik-Kultstätte Züricher Letzigrund

Zürich (dpa) - Der Letzigrund im Westen Zürichs ist eine Leichtathletik-Kultstätte mit Tradition. Das Stadion wurde am 22. November 1925 eingeweiht.

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Zürich (dpa) - Der Letzigrund im Westen Zürichs ist eine Leichtathletik-Kultstätte mit Tradition. Das Stadion wurde am 22. November 1925 eingeweiht.

Sein Name ist durch den Sport weltbekannt geworden und geht auf ein altes Schweizer Wort zurück: Als „Letzi“ bezeichnet man eine Burganlage, wo der Durchgang durch ein Tal verteidigt werden sollte.

Das „alte“ Letzigrund-Stadion wurde 2006 abgerissen, der schmucke Neubau am 30. August 2007 eröffnet. Schon 1928 gab es im Letzigrund das erste internationale Leichtathletik-Fest, „Weltklasse Zürich“ etablierte sich zu einem bis heute hochkarätigen Meeting. Seit 1959 fielen in der schmucken Arena 25 Weltrekorde. Zürich hat seinen festen Platz in der Diamond League. Die kommenden EM-Wettbewerbe können im Stadion von 25 000 Zuschauern verfolgt werden.

Sportgeschichte schrieben die deutschen Sprinter Martin Lauer und Armin Hary vor mehr als 50 Jahren mit ihren fabelhaften Weltrekorden: Innerhalb einer Stunde löschte Lauer am 7. Juli 1959 gleich zwei Bestmarken aus: Mit den Weltrekorden über 110 Meter Hürden in 13,2 Sekunden und 200 Meter Hürden (22,5) setzte er sich im Letzigrund ein Denkmal. Ein Jahr später trumpfte Hary über 100 Meter auf: Nach einem Fehlstart stürmte der Saarländer in 10,0 Sekunden ins Ziel.

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