Uefa:Champions League bekommt den Videoschiedsrichter

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In der Bundesliga kommt der Video-Assistent seit dem Sommer 2017 zum Einsatz. (Foto: dpa)

Die Technik kommt ab der kommenden Saison zum Einsatz - und womöglich 2020 bei der EM. Der FC Barçelona verliert beim Tabellenletzten. Jürgen Klopp scheidet mit Liverpool im Ligapokal aus.

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Fußball, Champions League: Der Videobeschiedsrichter wird zur Saison 2019/20 auch in der Champions League eingeführt. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union Uefa bei seiner Sitzung am Donnerstag in Nyon. Zudem gibt es Pläne, die Technik auch bei der Endrunde der Europameisterschaft 2020, der Europa League ab der Spielzeit 2020/21 und dem Nations League Finale 2021 zu nutzen. Man sei zuversichtlich, zum Starttermin im August 2019 ein "stabiles System" schaffen zu können und die Unparteiischen zu schulen, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Bislang hatte der Kontinentalverband im Gegensatz zum Weltverband Fifa und dem Deutschen Fußball-Bund beim Videobeweis noch gezögert.

Fußball, Spanien: Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona ist in ein erstes Formtief geraten. Die Katalanen verloren beim bisherigen Schlusslicht CD Leganés mit 1:2 (1:0) und blieben damit nach dem 2:2 gegen den FC Girona zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen ohne Sieg. Durch seine erste Saisonniederlage eröffnete Barcelona seinem Erzrivalen und Verfolger Real Madrid die Chance zum Sprung an die Tabellenspitze. Der punktgleich mit Barcelona auf Platz zwei liegende Champions-League-Sieger spielt am späten Mittwochabend beim früheren Europa-League-Sieger FC Sevilla.

Für Barcelona begann die Begegnung in Leganés nahezu planmäßig. Schon nach zwölf Minuten brachte Coutinho die Gäste auf Vorlage von Lionel Messi in Führung. Doch eine Phase der Unkonzentriertheit kurz nach der Pause kostete Barcelona den Sieg: Mit einem Doppelschlag durch Nabil El Zhar (52.) und Oscar (53.) drehten die Platzherren die Begegnung überraschend und feierten damit unverhofft ihren ersten Saisonerfolg.

Fußball, England: Der FC Chelsea ist durch ein 2:1 (0:0) beim FC Liverpool ins Achtelfinale des englischen Ligapokals eingezogen. Der englische Nationalstürmer Daniel Sturridge brachte das Team von Trainer Jürgen Klopp am Mittwoch zwar in der 59. Minute mit einem sehenswerten Seitfallzieher in Führung.

Nach Emersons Ausgleichstor (79.) entschied jedoch der eingewechselte Belgier Eden Hazard (85.) mit einer Einzelleistung die Drittrunden-Begegnung. Sowohl Liverpool als auch Chelsea schonten an der Anfield Road mehrere Stammspieler. Nationalspieler Antonio Rüdiger stand nicht im Chelsea-Kader. Am Samstag (18.30 Uhr) treffen sich die beiden Top-Teams schon wieder. Dann empfängt Chelsea die Klopp-Elf in der Premier League.

Ohne den geschonten Mesut Özil erreichte der FC Arsenal mühevoll mit einem 3:1 (2:0) gegen den Zweitligisten FC Brentford die nächste Runde. Danny Welbeck (5./37.) und Alexandre Lacazette (90.+3) erzielten die Treffer für die Londoner. Torhüter Bernd Leno und Abwehrspieler Shkodran Mustafi standen 90 Minuten für Arsenal auf dem Platz.

© Sz.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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