Investor für die Bundesliga:Milliarden statt Bedenken

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Viele Fangruppen, hier eine des 1. FC Köln, sind gegen den Einstieg eines Investors. (Foto: Alexander Scheuber/Getty Images)

Die Deutsche Fußball Liga treibt die Pläne für den Einstieg eines Investors voran. Nach hitzigen Diskussionen scheint die Aussicht auf viel Geld für die Klubs inzwischen stärker zu sein als die Zweifel - und laut DFL-Spitze drängt die Zeit.

Von Philipp Selldorf, Frankfurt

Immer noch stellen viele der 36 Erst- und Zweitliga-Klubs kritische Fragen zum Sinn oder gar Unsinn eines Investorengeschäfts in Verbindung mit der Bundesliga-Vermarktung, doch die Vorbehalte scheinen zuletzt merklich abgenommen zu haben. Das Gros der Mitglieder tendiere in den wesentlichen Themen zur Zustimmung, so berichten Beteiligte, die sich in der Debatte engagieren. Die verführerische Aussicht auf den Gesamterlös von zwei Milliarden Euro und die Ausschüttung von Millionenbeträgen an die einzelnen Vereine sei stärker als die Bedenken.

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