So ungestüm der 400-Meter-Hürdenläufer Karsten Warholm beizeiten wirkt, seine Läufe folgen einem recht klaren Skript, seit ein paar Jahren schon. Der Norweger stürmt meist drauflos, als sei eine Wikingerhorde hinter ihm her, weil er eben jung und dumm sei, wie er einmal gewitzelt hat. Wenn er dann das Ziel erreicht, meist als Erster, gerinnt sein Gesicht oft zu einer Grimasse, die dem "Schrei"-Gemälde des norwegischen Malers Edvard Munch zur Hommage gereicht.
Weltrekord von Hürdensprinter Warholm:Leichtathletik wird zum Materialsport
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Der Norweger Karsten Warholm rast über 400 Meter Hürden mit einer unwirklichen Zeit zum Olympiasieg. Das erzählt nicht nur einiges über die branchenüblichen Zweifel - sondern auch über die Veränderung eines Sports.
Von Johannes Knuth
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