Hertha BSC:Erst Streit um ein Fahrrad, dann Frakturen im Gesicht

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Mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Hertha-Torhüter Marius Gersbeck. (Foto: Soeren Stache/dpa)

In der Prügelaffäre um Hertha-Torwart Marius Gersbeck gibt es neue Details aus der Nacht. Die Polizei stellt Anzeige wegen schwerer Körperverletzung, der Klub will ihn rehabilitieren - aber das finden längst nicht alle gut.

Von Javier Cáceres, Berlin

Auch in Österreich kommen die Mühlen der Justiz mitunter langsam in Gang. Aber aktuell im Fall des Torwarts Marius Gersbeck von Hertha BSC kann man sehen: Sie kommen in Gang. Wie die Salzburger Polizei am Vorabend des Hertha-Spiels beim Hamburger SV bestätigte, werde gegen Gersbeck Anzeige wegen schwerer Körperverletzung gestellt; der Keeper soll Mitte Juli am Rande des Trainingslagers in Zell am See einen jungen Österreicher krankenhausreif geprügelt haben. Der Abschlussbericht der Polizei werde kommende Woche der Staatsanwaltschaft überstellt. Sie muss dann entscheiden, ob sie Anklage erhebt - in einer Causa, die Hertha nicht nur in den Schlagzeilen hält, sondern dem Bundesliga-Absteiger auch auf anderem Parkett unter die Nase gerieben wird.

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