Hamburg (dpa) - Die Spitzenclubs der Handball-Bundesliga haben sich am Samstag keine Blöße gegeben. Die Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt und der HSV Hamburg gewannen ihre Spiele und bleiben dem Spitzenreiter THW Kiel, der erst am Sonntag gegen den SC Magdeburg antritt, auf den Fersen.
Den klarsten Erfolg feierten dabei die Löwen, die sich beim TBV Lemgo mit elf Treffern Differenz 35:24 (17:11) durchsetzten. Ebenfalls keine Probleme hatten die Flensburger beim 29:22 (17:9) im Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten TV Emsdetten. Etwas schwieriger war die Aufgabe des HSV Hamburg, der in seinem 400. Bundesliga-Spiel zahlreiche Chancen ausließ, ehe das 27:23 gegen den Vorletzten ThSV Eisenach unter Dach und Fach war. Zur Halbzeit hatte der Vorsprung der Hanseaten nur einen Treffer (13:12) betragen.
Äußerst spannend ging es im ostwestfälischen Derby zwischen dem TuS N-Lübbecke und dem TSV GWD Minden zu, in dem die gastgebenden Lübbecker hauchdünn mit 30:29 (15:12) die Oberhand behielten. Einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machte Frisch Auf Göppingen. Der Traditionsclub setzte sich bei Aufsteiger Bergischer HC mit 30:28 (16:10) durch und hat jetzt fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.