Gummersbach (dpa) - Das große Meisterschaftsfinale in der Handball-Bundesliga stellt den VfL Gummersbach vor eine große organisatorische Herausforderung. Die Partie gegen den Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen am Samstag ist mit 4100 Zuschauern ausverkauft.
Auch das Medieninteresse mit mehr als 60 akkreditierten Journalisten und acht Kamerateams ist ungewöhnlich hoch und versetzt die VfL-Geschäftsstelle in einen Ausnahmezustand. „Die Organisation dieses außergewöhnlichen Spieltags braucht unsere volle Aufmerksamkeit. Es ist schon sehr aufwendig, eine mögliche Meisterfeier in unserer Arena zu planen. Doch wir freuen uns auch, so einen Event in Gummersbach austragen zu können“, sagte Spieltags-Organisator Sebastian Wessels.
Der THW Kiel, der gegen die Füchse Berlin antritt, liegt punktgleich mit dem Tabellenführer auf Rang zwei, hat aber eine um sieben Treffer schlechtere Tordifferenz.
Der seit vier Spielen unbesiegte VfL will sich mit einer guten Leistung aus der Saison verabschieden und den Gästen das Leben schwer machen. „Wir werden uns auch nicht am Samstag abschlachten lassen, nur um hinterher eine Meisterfeier in der eigenen Arena zu haben“, sagte VfL-Geschäftsführer Frank Flatten.