Handball-Bundestrainer:Schicksalstage für Gislason

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Er fängt alles ab: Alfred Gislason. (Foto: Noah Wedel/Imago)

Der Handball-Bundestrainer darf für drei weitere Jahre im Amt bleiben - aber nur, wenn er am Wochenende die Olympia-Qualifikation schafft. Über einen Coach, der in eine ziemlich komplizierte Lage manövriert wurde.

Von Carsten Scheele, Hannover

Das Gefühl der Wut schwoll an in Alfred Gislason, mit jedem Fehlwurf und jedem Passfehler ein wenig mehr, und als der Ärger aus ihm herausbrach, bekam der arme Sebastian Heymann alles ab. Heymann war am Donnerstag im Spiel gegen Algerien gerade zur Bank gelaufen, nach zwei Fehlwürfen und einer weiteren missglückten Aktion, der Bundestrainer wartete schon auf ihn. Gislason fuchtelte, Gislason tobte, die Worte schossen nur so heraus aus dem Mund des Isländers. Für eine Situation wie diese wurde der schöne Begriff "Standpauke" wohl erfunden.

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