DEL-Playoffs:Berlin und Mannheim erreichen Endspiel

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Die Straubing Tigers verpassen gegen die Berliner Eisbären die Überraschung und scheiden nach einem 2:4 zuhause aus. Damit steht der Hauptstadtklub im Finale der DEL. Gegner sind dort die Adler Mannheim, die sich gegen Ingolstadt durchsetzen.

Die Rebellion des gallischen Dorfs Straubing ist niedergeschlagen, das Traumfinale in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) perfekt: Die beiden fünfmaligen DEL-Champions Eisbären Berlin und Adler Mannheim haben im Play-off-Halbfinale ihren jeweils zweiten Matchball verwandelt.

Da sah es noch gut aus: Straubing erzielte das 2:1 - doch am Ende verloren die Tigers mit 2:4 gegen Berlin. (Foto: dpa)

Meister Berlin gewann beim Überraschungsteam Straubing Tigers nach hartem Kampf 4:2 (1:1, 0:1, 3:0) und entschied die Serie nach dem Modus "best of five" damit ebenso mit 3:1 für sich wie Mannheim. Die Kurpfälzer gewannen in eigener Halle gegen den Vorrundenzweiten ERC Ingolstadt klar mit 6:2 (3:1, 1:1, 2:0).

Im ausverkauften Straubinger Eisstadion am Pulverturm begannen die Eisbären, die beim 1:3 am Ostermontag auf eigenem Eis noch kalt erwischt worden waren, stark verbessert und kontrollierten zunächst das Geschehen. Barry Tallackson brachte Berlin in Führung (5.), doch nach dem Ausgleich durch den ersten Play-off-Treffer von Nationalspieler Michael Bakos (15.) gestalteten die kampfstarken Tigers das Spiel lange Zeit ausgeglichen.

Im Mitteldrittel der hitzigen Partie ließ das erste Play-off-Tor von Straubings Sebastian Osterloh (30.) den kleinsten DEL-Standort sogar von der Fortsetzung des Eishockey-Märchens träumen. Doch Tallackson glich für die spielstarken Eisbären zum 2:2 aus (45.), Darin Olver (54.) und Florian Busch (60.) machten schließlich den erneuten Finaleinzug des Meisters perfekt.

Wesentlich weniger Mühe hatte der sechsmalige deutsche Meister aus Mannheim, der nach der 0:3-Niederlage in Ingolstadt am Ostermontag dieses Mal nichts anbrennen ließ. Christopher Lee (4.) und Kenneth Magowan (8.) brachten die Hausherren jeweils per Überzahl-Tor auf die Siegerstraße. Timothy Hambly (19.) verkürzte für Ingolstadt, doch Marcus Kink (20.) stellte den Zwei-Tore-Abstand postwendend wieder her.

Richard Girard (23.) brachte Ingolstadt noch einmal heran, aber Yanick Lehoux (33.) sowie erneut Magowan (42.) und Kink (49.) machten für die Adler alles klar. Das erste Spiel der Finalserie nach dem Modus "best of five" findet am Sonntag (14.30 Uhr/Sky) in Berlin statt

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